Gabriela García-Vargas ist Mariella Colombo

Commissario Mariella Colombo (Gabriela García-Vargas) überbringt eine schockierende Nachricht aus den Dolomiten.
Commissario Mariella Colombo überbringt eine schockierende Nachricht aus den Dolomiten. | Bild: ARD Degeto / Hans Joachim Pfeiffer

Frau García-Vargas, was hat Sie an der Rolle Mariella besonders angesprochen? Welche Geschichte steckt hinter Ihrer Figur?

Die Polizei- und Kommissar-Arbeit hat mich als Wallander-Fan schon immer interessiert – ich wäre auch gern Kommissarin geworden, aber der Weg dorthin ist komplizierter und schwieriger als gedacht. Anders natürlich als in Romanen (lacht). Insofern hab ich mich über das Rollenangebot sehr gefreut. Mariella ist sehr cool, ich finde sie sympathisch. Über Mariella selbst wird gar nicht so viel verraten, aber das gefällt mir gut. Man weiß nur, sie hat eine schwierige Familiengeschichte, in der auch der Vater eine Rolle spielte. Sie musste also einiges durchmachen. Und wahrscheinlich musste sie sich in der Berufswelt auch gegen viele Männer durchsetzen. Ich glaube, dass sie ein Stehaufmanderl ist und sich immer wieder behaupten musste. Sie neigt dazu, unüberlegt zu handeln, wenn sie gerade spürt, dass die Spur in die richtige Richtung führen könnte, ohne jedoch an die Konsequenzen zu denken oder an das korrekte Prozedere. Und sie bildet einen Kontrast zu ihrer Kollegin Sonja Schwarz, ist die frechere Komponente im Kommissariat.

Genau. Die taffe Kollegin aus Treviso scheint ja zunächst ein Stein in Sonja Schwarz‘ Schuh zu sein. Wie entwickelt sich die Beziehung der beiden Frauen im Laufe der Filme?

Beim ersten Zusammentreffen gibt’s schon mal die erste Reibung. Aber während Mariella die Nähe und auch ein bisschen mehr die Freundschaft sucht, dauert es bei Sonja etwas länger, bis sie aufgetaut ist. Der ausschlaggebende Moment war wohl, als Sonja sieht, wie leidenschaftlich Mariella ihrem Beruf nachgeht. Und ich glaube, weil sie auch privat miteinander Zeit verbringen – Mariella hat sich ja gleich bei Sonja zu Hause eingenistet – und durch das gemeinsame Arbeiten an den Fällen, freunden sie sich allmählich an. Sonja zeigt zwar immer noch eine leichte Genervtheit, aber mit einem Schmunzeln. Und als ihre Kollegin in große Gefahr gerät, merkt Sonja, dass Mariella ihr doch wichtiger ist als sie dachte.

Wie haben Sie die Dreharbeiten im eingespielten Team empfunden? An welche Szene, welche Begebenheit, welche Begegnung erinnern Sie sich besonders gern?

Am Anfang war ich zwar nicht ängstlich, aber schon nervös, vor allem vor der ersten Leseprobe. Ich weiß noch genau, als ich am Morgen ins Auto zum Drehort gestiegen bin, in dem Chiara Schoras und Gabriel Raab schon saßen, hat Chiara sofort meine Hand genommen und gesagt „Alles gut, wir wissen auch, wie man sich am ersten Tag in einem neuen Team fühlt.“ Alle waren hilfsbereit und haben mich so warm begrüßt, dass die anfängliche Nervosität abgefallen ist. Ich habe mich total schnell in dieser Familie aufgenommen gefühlt, ein Traum. Besonders gern erinnere ich mich an die Autofahrten mit Chiara während der Dreharbeiten. Sie ist eine so sicherere Fahrerin, mit ihr durch die Berge, durch die engen Straßen zu fahren, habe ich sehr genossen.

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