Interview mit Stephan Wagner

Regisseur von "Tatort: Hundstage"

"Hundstage" ist für Regisseur Stephan Wagner der erste "Tatort" aus Dortmund.
"Hundstage" ist für Regisseur Stephan Wagner der erste "Tatort" aus Dortmund. | Bild: WDR / Wolfgang Ennenbach

Der Tatort "Hundstage" wurde im Hochsommer gedreht. Welche Rolle spielt das für die Handlung?

Für die Handlung war es essentiell, Trockenheit und Hitze zu erzählen. Schließlich versteht man im Allgemeinen unter Hundstagen keine Regenperiode. Fünf Wochen Drehzeit ohne sichtbaren Regen im Bild sind dann wie ein Lottosechser. Mit Dortmund haben wir gewonnen.

Eine Besonderheit des Tatorts aus Dortmund ist, dass die Geschichte der vier Kommissare horizontal erzählt wird. Für große Teile des Produktionsteams, inklusive Regie und Buch, war es die erste Zusammenarbeit mit den Ermittlern Faber, Bönisch, Kossik, Dalay. Inwiefern trägt dieser Fall "Ihre" Handschrift?

Beim Thema Handschrift bin ich biographisch vorbelastet. Als Kind wurde ich von links auf rechts umgeschult, denn meine Lehrerin sprach bei mir nicht von "Handschrift", sondern von "Sauklaue". Deshalb, lassen Sie mich folgendermaßen antworten: wer meine Handschrift lesen kann, wird sie erkennen.

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