Wotan Wilke Möhring über den Fall

Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring)
Wotan Wilke Möhring in seiner Rolle als Thorsten Falke | Bild: NDR / Christine Schroeder

In seinem zehnten Fall wird Kommissar Falke verdächtigt, den Tod einer Zeugin verschuldet zu haben. Vom Jäger zum Gejagten, der "Cowboy" unter den "Tatort"- Kommissaren und seine Kollegin Grosz sehen sich plötzlich unter Verdacht. Dabei hilft es Falke nicht, dass er das Herz am rechten Fleck trägt und ein Freund der offenen Worte ist.

Seine Empathie für die Opfer und die Vorbehalte gegenüber Autoritäten bringen ihn in diesem Fall mehr und mehr in Schwierigkeiten. Auch kann er sich scheinbar nicht der rückhaltlosen Unterstützung seiner Kollegin Grosz sicher sein. Musste er sich in den letzten beiden Fällen noch seiner neuen Vater-Rolle stellen, steht er diesmal, zusammen mit Julia Grosz im Zentrum der Ermittlungen. Es ist ein persönlicher Fall, der Falke auf überraschende Weise enger mit seiner Kollegin Grosz verbindet und zeigt, dass auch er ein Teamplayer sein kann.

Statement von Wotan Wilke Möhring

»Das Besondere an diesem 'Tatort' ist, dass wir die Geschichte vom Verhörraum aus erzählen und man bis zum Schluss nicht weiß, welche der angebotenen Varianten der Wahrheit am nächsten kommt. Es gibt die Variante von Grosz und die von Falke, ein Spiel mit der Wahrheit, und weil die beiden Ermittler Unterschiedliches erzählen, wirkt es streckenweise so, als wollten sie sich gegenseitig ausbooten. Gerade weil Grosz noch nicht lange dabei ist, ist das sehr spannend, denn weder Falke noch der Zuschauer kann sicher sein, ob die neue Partnerin nicht vielleicht ein linker Vogel ist oder zumindest anders, als man dachte.

Dass Falke diesmal selbst unter Verdacht gerät, ist eine Herausforderung. Er weiß natürlich um die psychologischen Spielchen, die bei einem Verhör gespielt werden, kennt die Möglichkeiten, die man hat, um der Wahrheit auf die Schliche zu kommen, und dennoch gerät er unter Druck. Dass ausgerechnet Özgür Yildirim Falkes 10. Fall inszeniert hat, hat mich sehr gefreut. Özgür hat die Figur ja mit entwickelt, und es ist schön, zwischendurch immer mal wieder mit einem Regisseur zu arbeiten, der von vorneherein genau weiß, wie Falke tickt und redet. Mit ihm haben wir die Figur nicht nur wieder neu justieren können, sondern auch versucht, eine neue Farbe reinzubringen; natürlich immer auf der Grundlage des Falls.«

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