Statement von Kameramann Matthias Bolliger

Matthias Bolliger
Matthias Bolliger | Bild: NDR / Christine Schroeder

»Da der Angelpunkt der Geschichte ein Verhörraum ist, ging es in unserem Konzept stark darum, die visuellen Übergänge zwischen diesem Raum und den anderen Ebenen des Films zu definieren. Je nach dramaturgischem Moment haben wir mit verschiedenen "Match Cuts" gearbeitet, um die Brückenköpfe der Geschichte visuell miteinander zu verweben.

Konzeptionell standen unaufgeregt-beobachtende Bildkompositionen mit ruhigen, definierten Kamerabewegungen und ein cineastisches Licht- und Schattenkonzept im Vordergrund. Dabei half uns die eingesetzte lichtstarke Panasonic Varicam, die rund zweieinhalbmal so lichtempfindlich wie eine Standardfilmkamera ist. Sie ermöglichte uns, auch bei schummrigen Nacht-Lichtstimmungen zu drehen und vorhandene atmosphärische Stimmungen für den Film einzufangen.«

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