Marie Leuenberger | Frederike Bader
Die Beziehung zwischen Frederike Bader und Ferdinand Zankl bleibt ambivalent. Natürlich vergisst Frederike niemals, dass er ihr schon mehrfach das Leben gerettet hat. Doch agiert auch der Detektiv manchmal sehr leichtsinnig und bringt dadurch nicht nur Frederike, sondern auch ihre Tochter Mia in Gefahr. Das nimmt sie ihm sehr übel: Die Vergangenheit und das Zeugenschutzprogramm lassen sich halt einfach nicht ausradieren, und das müsste Zankl eigentlich wissen. Beide sind einzelgängerisch und gehen immer wieder ein großes Risiko ein, und zwischendurch sind sie damit auch ziemlich erfolgreich: Kurzzeitig hat man sogar die Hoffnung, dass die beiden Partner werden. Aber Frederike ist stur und bleibt misstrauisch jedem und allem gegenüber und steht sich damit selber im Weg. Zudem trifft sie Entscheidungen, ohne diese mit dem Detektiv abzusprechen. Ihr Handeln ist für andere nicht nachvollziehbar. Dies führt zu brenzligen Situationen, und das gegenseitige Misstrauen wächst wieder. Auch er ist irgendwann nicht mehr bereit, den Kopf für die hinzuhalten. Und die fühlt sich von ihm verraten. So driften die beiden zunehmend auseinander. Die Harmonie war von kurzer Dauer …