SENDETERMIN Mo., 23.11.20 | 23:30 Uhr | Das Erste

Die Story im Ersten: Das große Artensterben

Refugium für Wildtiere in Gefahr. Der sogenannte „Amazonas Europas“, eine Wasserlandschaft zwischen Polen, Ukraine und Belarus, soll zur Wasserstraße ausgebaut werden.
Refugium für Wildtiere in Gefahr. Der sogenannte "Amazonas Europas", eine Wasserlandschaft zwischen Polen, Ukraine und Belarus, soll zur Wasserstraße ausgebaut werden. | Bild: ARD

"Die Naturzerstörung ist die Krise hinter der Coronakrise", dieses Zitat von Umweltministerin Svenja Schulze bringt eine Erkenntnis auf den Punkt, die mit der Pandemie auch im Bundeskanzleramt angekommen ist: Damit wird auch Artenschutz zur Chefsache. Der Mensch verkleinert systematisch den Lebensraum der Wildtiere. Arten sterben aus, und hinterlassen eine Leerstelle, die das Überleben der Menschen bedroht.

Die Sendung zeigt, warum man solche Zusammenhänge schon vor Jahrzehnten hätte erkennen können: Ein Ökobauer ernährt auf seinen Feldern auch Insekten und Vögel mit, eine Wissenschaftlerin verteidigt den "Amazonas"  Europas, ein Schutzgebiet für 1,5 Millionen Zugvögel zwischen Polen, Belarus und der Ukraine. Und eine Ökonomin veranschlagt, was die "Dienstleistung" der Natur an den Menschen kosten würde: 150 Milliarden Euro im Jahr allein für die Bestäubung – dafür bräuchte es ein zweites Corona-Rettungspaket.

Ein Film von Lourdes Picareta

Bison – vom Aussterben bedroht - Der sogenannte „Amazonas Europas“, eine Wasserlandschaft zwischen Polen, Ukraine und Belarus, soll zur Wasserstraße ausgebaut werden.
Bison – vom Aussterben bedroht.
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