Sven-Eric Bechtolf als Victor Contel

Die Contels: Victor (Sven-Eric Bechtolf, re.) und Maxime (Lucas Prisor, li.).
Die Contels: Victor und Maxime. | Bild: ARD Degeto/Filmpool Fiction GmbH / Wolfgang Ennenbach

Sven-Eric Bechtolf im Interview über seine Rolle als Victor Contel

Victor ist der Patriarch einer von Verlust und Gewalt geprägten, zutiefst zerstrittenen Familie. Was treibt diesen Mann an?

Die Erinnerungen sind hinter ihm her. Mit dem Begriff „schlechtes Gewissen“ wird man seiner Schuld und seinen Schuldgefühlen nicht mehr gerecht. Er fühlt sich schuldig am Selbstmord seiner Frau und an den grauenhaften Folgen. Und dann ist er in der Tat ein autoritärer, patriarchaler Mann.

Welche Eigenschaft Ihrer Filmfigur finden Sie auch in sich selbst?

Stolz und destruktive Unbeugsamkeit. Die sind allerdings bei mir ungleich schwächer ausgebildet. Aber es gibt sie.

Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere an der DonnerstagsKrimi-Reihe „Kommissar Dupin“?

Mir gefällt besonders der Kommissar. Ich finde, Pasquale Aleardi macht seine Sache ausgezeichnet. Er nimmt die Figur und die Arbeit sehr ernst. Das hat mir gut gefallen.

Wie haben Sie die Dreharbeiten in der Bretagne erlebt? Was hat Ihnen dort besonders gefallen?

Oh! Die Frage ist leicht: Es war traumhaft! Erstens war das Team sehr nett, und es herrschte ein konzentriertes, aber amikales Klima am Set. Und zweitens ist die Bretagne ein Erlebnis. Man reibt sich dann schon manchmal die Augen und wundert sich dankbar, dass man dort arbeiten darf. Am Ende eines Drehtages im Hafen von Concarneau Fisch zu essen und ein Glas Wein zu trinken – das war unverdient herrlich.

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