CHRISTIAN KOHLUND

| THOMAS BORCHERT

Borchert (Christian Kohlund, li.) und Dominique Kuster (Ina Paule Klink, Mitte) mit Richterin Mildenberger (Kathleen Gallego Zapata, re.).
Borchert und Dominique Kuster mit Richterin Mildenberger. | Bild: ARD Degeto / Martin Kovář

Was macht die Freundschaft von Reto und Borchert aus?

Reto und Borchert haben eine ganz tiefe Zuneigung füreinander. Und das seit vielen Jahren, obwohl sie so unterschiedliche Wege gegangen sind. Freundschaft ist Borchert extrem wichtig. Für einen Freund würde er alles tun – würde ihm allerdings auch die Meinung sagen, was er ja auch tut. Loyalität geht noch über Treue hinaus. Loyal ist man zu jemandem, der die gleichen moralischen und ethischen Vorstellungen hat. Auch, wenn Reto und Borchert sich beruflich oft im Grenzbereich bewegen, sind sie einander stets treu und loyal – und sagen dem anderen die Meinung, wenn sie überzeugt sind, dass der falsch liegt.

Wie hält Borchert es grundsätzlich mit Loyalität und Freundschaft?

Borchert bewegt sich, was seine Beziehungen betrifft, in einem ganz kleinen Kreis. Er hat nicht so viele Menschen, die ihm wichtig sind, eigentlich nur Dominique und Reto. Aufgrund seiner eigenen Geschichte ist er ein Mensch mit großen Verlustängsten und voller Bindungsängste, weil er das Gefühl hat, vielem nicht gerecht werden zu können. Borchert brennt für seine Arbeit, ist immer auf der Suche nach Gerechtigkeit – wenn jemand so in seiner Arbeit aufgeht, ist es schwierig, Beziehungen aufrechtzuerhalten.

Und wie ist die Zusammenarbeit von Christian Kohlund und Robert Hunger-Bühler?

Robert Hunger-Bühler ist ein wunderbarer Kollege und ein toller Schauspieler. Bei aller Ernsthaftigkeit finden wir während der Dreharbeiten immer die Zeit, uns gegenseitig auf die Schippe zu nehmen. Humor ist uns sehr wichtig, da sind wir uns ähnlich.

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