Spendenkonto für die indische Witwe Sasi Kala
Die Reaktionen auf unseren Weltspiegel-Bericht aus Indien, "Selbstmord-Serie unter Baumwollbauern" von Jürgen Osterhage, waren überwältigend. Viele Zuschauer wollen der Witwe Sasi Kala helfen, aber auch weiterreichende Veränderungen anstoßen. Der Weltspiegel ist dankbar, dass zwei vertrauenswürdige Organisationen in Deutschland und in Indien die Hilfsbereitschaft der Zuschauerinnen und Zuschauer unterstützen.
Wir haben einen Weg gefunden, Sasi Kala zu helfen!
Die bekannte, auf Indien spezialisierte Andheri-Hilfe Bonn hat sich bereiterklärt, Spenden der Weltspiegel-Zuschauerinnen und -Zuschauer zu sammeln und über die anerkannte, indische Partnerorganisation WOTR (Watershed Organisation Trust) ohne Verlust den Betroffenen in Indien zukommen zu lassen.
Die Andheri-Hilfe Bonn kooperiert seit Jahren mit WOTR. WOTR kümmert sich in Indien seit langem um nachhaltige Entwicklung für die Armen auf dem Land. Die Hilfsprojekte von WOTR haben in der Region, in der Sasi Kala lebt, bereits mehr als 300.000 Menschen in 300 Dörfern erreicht.
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) arbeitet schon seit den 90er-Jahren sehr erfolgreich mit WOTR zusammen.
WOTR will uns – mit Unterstützung unserer Kollegen aus dem ARD-Studio Neu Delhi – dabei unterstützen, Sasi Kala direkt zu helfen und eventuell dem ganzen Dorf. Vorstellbar ist ein nachhaltiges Projekt, um die Zukunft der Familien, die ihr Familienoberhaupt durch Selbsttötung verloren haben, zu sichern.
Der Andheri-Hilfe Bonn wurde vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) das Spendensiegel als Zeichen geprüfter Seriosität und Spenden-Würdigkeit zuerkannt. Für die Spenden wird eine steuerbegünstigte Spendenbescheinigung ausgestellt.
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