Das Moderatoren-Team des Weltspiegels
Natalie Amiri, Ute Brucker, Andreas Cichowicz und Isabel Schayani im Kurzporträt
Natalie Amiri
Natalie Amiri, 1978 in München geboren, studierte Diplom-Orientalistik und Islamwissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg, Teheran und Damaskus. 2007 begann Natalie Amiri für das ARD-Studio in Teheran zu arbeiten. Seit 2011 vertritt sie die Korrespondenten in den ARD-Studios des BR. Natalie Amiri hat sich durch investigative Recherchen, Kommentare in den Tagesthemen, sowie engagierte Interviews und Reportagen hervorgetan, unter anderem für die preisgekrönte ARD-Dokumentation "Tod vor Lampedusa – Europas Sündenfall“ sowie die für den Grimmepreis nominierte Dokumentation: "Verschwunden in Deutschland".
2019 wurde Amiri als beste Auslandskorrespondentin für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Seit dem 30. März 2014 moderiert sie den "Weltspiegel" aus München, außerdem das BR-Europa-Magazin "Euroblick". Seit 2015 leitet Natalie Amiri das ARD-Studio in Teheran. Im Mai 2020 musste sie das Büro aufgrund einer aktuellen Gefährdung ihrer Sicherheit im Iran abgeben.
Ute Brucker
Ute Brucker wurde 1967 in Tübingen geboren. Nach dem Studium der Romanistik und Germanistik sammelte sie erste journalistische Erfahrungen im Landesstudio Tübingen des damaligen Südwestfunks (SWF). Nach Praktika in Frankreich und einem Volontariat in Baden-Baden wechselte sie 1995 zum Fernsehen. Seit 1996 arbeitet Ute Brucker in der Redaktion Ausland des SWR Fernsehens. Sie moderierte die SWR-Sendungen "Blickpunkt Europa" und "Euro.Land" (2001 bis 2002) sowie im Ersten das "Europamagazin".
Brucker produzierte in Europa, Nordafrika und im Nahen Osten Berichte für den Südwestrundfunk und Das Erste, darunter mehrfach als Korrespondenten-Vertreterin im Studio Kairo und während des Irak-Kriegs 2003 als Reporterin in Bagdad und Jordanien. Von 2004 bis 2008 leitete sie das ARD-Studio Madrid. Im Januar 2009 übernahm Ute Brucker die Leitung des "Weltspiegels". Darüber hinaus leitet sie seit 2010 die Abteilung "Ausland" des SWR.
Andreas Cichowicz
Andreas Cichowicz moderiert seit 2000 die NDR-Ausgaben des Weltspiegels. Damals wechselte er von Kairo nach Hamburg, vom SWR zum NDR. Zuvor hatte er insgesamt fast zehn Jahre das ARD-Studio Kairo und das ARD-Studio Johannesburg geleitet. Nelson Mandelas Freilassung, das Ende der Apartheid, der Bürgerkriege in Angola und Mosambik sowie später die Rückkehr Arafats nach Gaza, Kriege im Libanon und dem Irak waren einige der Themen und Krisengebiete aus Cichowicz‘ Korrespondentenzeit.
Begonnen hat er seine journalistische Karriere einst mit einem Zeitungsvolontariat bei der "Vaihinger Kreiszeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten". Seit 2004 verantwortete er als Chefredakteur die Sendungen des Programmbereichs Zeitgeschehen im NDR und in der ARD. Dazu zählten auch "Panorama" und "Anne Will". Seit 2021 ist er Chefredakteur und Leiter des Programmbereichs Information, neben Videoformaten wie "Panorama" auch verantwortlich für die Audio-Welle NDR Info, die investigative Recherche sowie alle Auslandsstudios des NDR.
Isabel Schayani
Isabel Schayani studierte Islamwissenschaft in Bonn, moderierte die ZDF-Kindernachrichten Logo. Nach dem WDR-Volontariat arbeitete sie als Redakteurin im ARD-Morgenmagazin, bei Cosmo, der Monitor-Redaktion und war Korrespondentin im ARD-Studio New York.
Die Themen Flucht und Migration sind seit Jahren ihr Fokus. So konnte sie Anfang 2016 das Online-Portal WDRforyou mit aufbauen, was heute der größte öffentlich-rechtliche Kanal zu den Geflüchteten in Deutschland ist. Übrigens in vier Sprachen. Isabel Schayani gehört zu den Kommentatorinnen der Tagesthemen. 2014 erhielt sie zusammen mit Esat Mogul den deutschen Sozialpreis für die Dokumentation "Deutschlands neue Slums".