Petra Schmidt-Schaller spielt Kommissarin Lona Mendt
Wer sagt denn, dass man als Kommissarin keinen Spaß haben darf? Der Kollege Jasper ist nämlich nicht nur ein gewissenhafter Ermittler, sondern auch noch außerordentlich gut gebaut. Er habe eine Verlobte? Herzlichen Glückwunsch, aber nun zur Sache. Lona Mendt kümmert sich nicht darum, was andere von ihr denken, sie nimmt sich, was sie braucht. Ihr ist ihre Unabhängigkeit wichtig. Deshalb lebt sie auch in einem Wohnmobil. Aber an eine Sache ist sie gekettet. Vor der Vergangenheit kann man nicht einfach davonfahren. Der Schmerz kommt mit. Niemand soll davon wissen. Es reicht, wenn sie sich selbst immer wieder daran erinnert, dass sie einmal ein anderes Leben hatte.
Zum Glück hat das Schicksal sie nicht verbittert. Denn gleichgültig ist sie nicht. Der Kollege Elling will bei den Ermittlungen auf die Bremse treten? Da stimmt doch was nicht. Sie rückt ihm den Kopf zurecht und bleibt solidarisch. Einen Partner hängt man nicht hin. Außerdem ist der Fall zu wichtig. Was folgt, ist ein Balanceakt: nach vorne ermitteln, nach hinten absichern. Auch wenn sie wie die rationalere der beiden wirkt, es glimmt ein Funken in ihr. Es ist nicht leicht zu entscheiden: Ist es Gerechtigkeitssinn oder Zorn? Aber eins ist sicher. Wer den Funken anfacht, bekommt das Feuer zu spüren.
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