25 Fakten zu 25 "Tatort"-Fällen aus Münster

Prof. Karl-Friedrich Boerne und Kommissar Frank Thiel
Prof. Karl-Friedrich Boerne lädt sich und Kommissar Frank Thiel bei dessen Vater zum Duschen ein, weil zuhause die Wasserleitung defekt ist. | Bild: WDR / Willi Weber

Der erste Fall

Der erste "Tatort" aus Münster wurde von Peter F. Bringmann in Szene gesetzt. Bringmann hatte bereits bei dem Kino-Kassenschlager "Theo gegen den Rest der Welt" (1980) – mit Marius Müller-Westernhagen in der Hauptrolle – Regie geführt. Entwickelt wurde das erste Drehbuch zum Münsteraner "Tatort" vom Autoren-Duo Stefan Cantz und Jan Hinter.

Prof. Boernes reales Vorbild: Der Rechtsmediziner

Prof. Boerne ist eine Koryphäe seines Fachs und auch sonst einmalig. Doch es gibt für die von Jan Josef Liefers mit viel Leidenschaft verkörperte Rolle eine Vorlage: Prof. Bernd Brinkmann war von 1987 bis 2007 Direktor des Instituts für Rechtsmedizin in Münster. Er hat im Lauf seiner beruflichen Laufbahn mehr als 550 Artikel veröffentlicht und gilt als literarische Vorlage für Prof. Boerne im Münsteraner "Tatort".

Einmal eine Leiche im "Tatort" spielen

Das wünschen sich viele. Bei "Eine Leiche zu viel" (2004) ging der Traum gleich für eine ganze Gruppe in Erfüllung. Die erste Szene des Films spielt am Originalschauplatz, dem Anatomiesaal in Münster.

Nichtraucher

Das kennen wir: Staatsanwältin Klemm will das Rauchen aufgeben. Schafft es aber nicht. Beim heimlichen Rauchen auf der Toilette im Institut für Rechtsmedizin löst sie in "Sag nichts" (2004) den Rauchmelder und die Sprinkleranlage aus. Ein feuchtes Vergnügen.

Erwischt von den Kölner Kommissaren

In "Der doppelte Lott" (2005) muss Prof. Boerne wegen eines schweren Verkehrsdeliktes den Fall eigentlich abgeben. Als er sich verbotenerweise dennoch in die Rechtsmedizin schleicht, wird er von den "Tatort"-Kommissaren Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) erwischt. Die beiden haben im achten "Tatort" aus Münster einen kleinen Gastauftritt.

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