Fragen an Cornelia Gröschel

Karin Gorniak (Karin Hanczewski, li.) und Leo Winkler (Cornelia Gröschel)
Karin Gorniak und Leo Winkler  | Bild: MDR/MadeFor / Daniela Incoronato

In "Rettung so nah" konfrontiert Karin Leo endlich mit dem, was sie schon lange bewegt: Warum hat Leo sie nach ihrer schweren Verletzung nicht im Krankenhaus besucht? Was denken Sie darüber und warum fällt es Leo so schwer, sich zu entschuldigen?

Leo verlangt von sich selbst, perfekt zu sein, und dass ihr das in ihrem allerersten Fall nicht gleich gelang, wirft sie ordentlich aus der Bahn. Ihre Kollegin Karin Gorniak im Krankenhaus zu besuchen, hätte mit dem Zugeständnis einhergehen müssen, dass sie einen Fehler gemacht hat, und dazu war Leo Winkler direkt nach dem Vorfall noch nicht bereit.

Ihr Chef Schnabel sorgt sich dieses Mal besonders um das Wohlergehen von Leo. Wie würden Sie die Beziehung der beiden beschreiben?

Durch die Freundschaft, die Peter Schnabel mit Leos Vater Otto Winkler verbindet, wird Leo immer eine besondere Fürsorge von Schnabels Seite erfahren. Zwischen ihm und Leo besteht eine gute und vertrauensvolle Beziehung. Ihre Zusammenarbeit ist von gegenseitigem Respekt geprägt, wenn auch ganz klar ist, wer der Chef ist. (lacht)

Sind bei Drehs oder anderen Arbeitssituationen schon einmal feste Freundschaften entstanden? Oder trennen Sie Berufliches und Privates strikt voneinander?

Berufliches und Privates zu trennen, war tatsächlich keine bewusste Entscheidung meinerseits, sondern es hat sich zwangsläufig so ergeben, da ich nicht in Berlin lebe, wie die meisten meiner Kolleginnen und Kollegen. Aus diesen Drehs sind also keine Freundschaften entstanden, aber immer wieder ist die Wiedersehensfreude sehr groß, wenn man Kolleginnen und Kollegen irgendwo noch einmal trifft.

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