Interview mit Jürgen Werner
Jürgen Werner
Drehbuch
Jürgen Werner geboren 1963 in Stuttgart | FILM/ FERNSEHEN »Monster« ist sein zehntes Drehbuch für das Dortmunder Team | WEITERE PRODUKTIONEN »Tatort – Zorn« (2019), »Eine Hochzeit platzt selten allein« (2019), »Tatort – Tollwut« (2018), »Tatort – Wacht am Rhein« (2017), »Mordkommission Königswinkel« (2017), »Der Bozen Krimi« (5 Episoden, 2017/2016), »Das Traumschiff – Palau« (2016), »Tatort – Hydra« (2015; »Deutscher Fernseh- Krimi-Preis«), »Tatort – Franziska« (2014), »Engel der Gerechtigkeit – Farbe des Geldes« (2013), »Schimanski – Loverboy« (2013), »Zivilcourage« (2010; Grimme-Preis, CIVIS Medienpreis u. a.), »Schimanski – Schicht im Schacht« (2008), »Die Rosenzüchterin« (2004) u. v. a.
In „Monster“ gibt es ein Wiedersehen mit dem entflohenen Häftling Markus Graf. Welche Rolle spielt die im Dortmunder Tatort immer wieder auftauchende Figur?
Wir wollten von Anfang an eine Figur erzählen, die über mehrere Folgen hinweg Peter Faber immer wieder an seine Grenzen führt. Dass Markus Graf so lange im Dortmunder Tatort präsent sein würde, hat uns alle überrascht. In „Monster“ wird es enden, wie auch immer es enden mag.
Wer sind die „Monster“ in diesem Film?
Die „Monster" in diesem Film sind ganz normale Menschen von nebenan. Liebevolle Familienväter, engagierte Ärzte, mutige Anwälte. „Monster“, die uns morgens freundlich grüßen und abends Dinge tun, von denen wir nichts wissen wollen, die wir verdrängen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Aber wir müssen uns dazu zwingen hinzusehen, sonst wird es immer mehr dieser „Monster“ geben.
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