»Der Tatort "Der Tod ist unser ganzes Leben" nimmt das Thema unterschiedlicher Wahrheiten im Rahmen polizeilicher Ermittlungsarbeit wieder auf. Waren es in 'Die Wahrheit' die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Augenzeugen, die die Polizeiarbeit massiv erschwert haben, so sind es diesmal sich widersprechende Annahmen über den Verlauf eines blutigen Geschehens, das sich aus der Festnahme eines Verdächtigen heraus entwickelt. Batic und Leitmayr scheinen die einzigen Überlebenden der dramatisch eskalierenden Situation zu sein – drei Menschen sind tot. Unklar ist, wer wen mit welcher Waffe erschossen hat. Wieder gibt es angenommene Szenarien, die sich widersprechen und wieder ist es enorm schwer, der Wahrheit auf den Grund zu kommen. "Der Tod ist unser ganzes Leben" ist mit Bedacht nicht als 'Sequel' oder 'Fortsetzung' von 'Die Wahrheit' gekennzeichnet. Der Film funktioniert dramaturgisch völlig unabhängig.«