Stefanie Reinsperger als Hauptkommissarin Rosa Herzog

Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger) im Regen an der Mauer eines Wasserbeckens.
Rosa Herzog im Regen an der Mauer eines Wasserbeckens. | Bild: WDR/Bavaria Fiction GmbH / Thomas Kost

Fragen an Stefanie Reinsperger

Martina Bönisch ist tot, Faber ist krankgeschrieben. Wie kommt Rosa Herzog mit der Situation klar?

Stefanie Reinsperger: Rosa hat zu kämpfen, einerseits muss auch sie ihr Trauma verarbeiten, dass sie in einem Sarg lebendig gefangen gehalten wurde und andererseits muss sie die Ermittlungen führen und professionell bleiben. Aber sie hat Schuldgefühle am Tod ihrer Kollegin und Bönischs Tod hat eine sehr große Leerstelle hinterlassen, die nicht zu füllen ist.

Das Arbeitsverhältnis untereinander in der Dortmunder Mordkommission war immer sehr angespannt. Wie ist das in diesem Fall, wo das Team formal ja nur aus Jan Pawlak und Rosa Herzog besteht?

Stefanie Reinsperger: Ich finde besonders bei diesem Fall spannend, was alles nicht ausgesprochen wird zwischen den beiden und zwischen den Zeilen schwebt. Der Schmerz, die Trauer, die Wut. Aber es gibt einen Moment, in dem sich Jan und Rosa wieder als Freunde näher kommen, weil Rosa eine traumatische Erinnerung an ihre Entführung hat und Jan dabei an ihrer Seite ist. Dieser Moment zwischen den beiden repariert viel und bringt ein wenig Licht in diesen sehr düsteren Fall.

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