Fragen an Tobias Oertel
Die Figur Matteo Zanchetti zeigt in "In der Falle" neue Facetten.
Mit dem überraschenden Auftreten seiner früheren Kollegin Carla Pisani kommt wieder ein Stück Vergangenheit zurück in Zanchettis Leben. Alte Konflikte, die ausgestanden schienen, konfrontieren und fordern ihn erneut. Seinen Kollegen gegenüber ist er gezwungen, mehr von sich selbst preiszugeben, als ihm lieb ist. Er will ihr Vertrauen nicht verspielen, gleichzeitig will er sie nicht in Gefahr bringen, indem sie zu viel über ihn wissen.
Das Machtgefüge wird durch Carla Pisani neu justiert. Wie nutzt Zanchetti diese Situation?
Zanchetti ist über Carla Pisanis Ankunft in Bozen geschockt. Er kennt sie seit langer Zeit, und ihr Verhältnis ist nach haltig gestört. Er misstraut den Absichten, die sie angeblich nach Bozen geführt haben. Mit großer Skepsis kooperiert er mit ihr und versucht dabei vorsichtig, die wahren Gründe für ihr Erscheinen zu entschlüsseln.
Jeanette Hain, die Carla Pisani spielt, lebt wie Sie in Berlin. Sie haben schon oft zusammen gespielt, u.a. in der Serie "Bis in die Spitzen". Was schätzen Sie an der Arbeit mit Jeanette Hain?
Seit "Bis in die Spitzen" haben wir in einigen Projekten miteinander gearbeitet. Es ist spannend, wenn sich die Wege in der Arbeit immer wieder kreuzen und man zusammen ein bisschen älter wird. Da profitieren die aktuellen Rollen manchmal von einer "Figurenvergangenheit", die wir vor Jahren gespielt haben und einen ganz anderen Kontext hatten. Das ist toll!
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