Weltspiegel wird 60

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Weltspiegel wird 60 | Bild: WDR

"Die Sendung zeigt dir die Welt im Spiegel. Das ist total wichtig. Weil du dein eigenes Land nur dann verstehst, wenn du auch die Welt kennst und weißt, wie andere Länder ticken." – Ina Ruck, ARD-Korrespondentin Moskau

"Der Weltspiegel kann einem Banker in Frankfurt helfen, die Weisheiten indigener Andenvölker zu verstehen." – Matthias Ebert, ARD-Korrespondent Rio de Janeiro

"Es ist dann Zeit für Hintergründe. Für Nuancen. Für Menschen und ihre Geschichten, die sonst in Deutschland niemand erfahren würde." – Katharina Willinger, ARD-Korrespondentin Instanbul

Seit 60 Jahren liefern die Korrespondentinnen und Korrespondenten: Spannende Geschichten aus der ganzen Welt. Zeigen berührende Schicksale.

"Die Leute können hier nicht mehr zurück. Es schnürrt mir die Kehle zu. Gestern wurden hier die Kinder weggebracht, die die Angriffe überlebt haben. Wir werden das nie vergeben." – Soldat aus der Ukraine.

Und bieten starke Analysen von vor Ort

"Zu den jüngsten Entwicklungen in der Ukraine schalten wir jetzt live nach Moskau zu Ina Ruck und in die Ukraine zu Tobias Dammers." – Studio Weltspiegel

"Nur mit Korrespondenten vor Ort bedient man keine falschen Klischees. Man kann dort hingehen, wo Dinge passieren." – Matthias Ebert, ARD-Korrespondent Rio de Janeiro

"Man muss vor Ort sein. Die täglichen Sorgen der Menschen erleben. Dem Land immer wieder den Puls fühlen, um wirklich zu verstehen, wie es tickt." – Ina Ruck, ARD-Korrespondentin Moskau

"Als Journalistin will man immer ganz nah dran sein am Geschehen. Man will Fakten recherchieren und sie immer wieder hinterfragen." – Katharina Willinger, ARD-Korrespondentin Instanbul

Weltspiegel: Erster Weltspiegel-Moderator Gerd Ruge am 05.04.1963. | Bild: WDR

Und das passiert im Weltspiegel seit April 1963.

"Guten Abend meine Damen und Herren, wir begrüßen Sie zur ersten Sendung des Weltspiegel. An dieser Stelle werden in Zukunft unsere Auslandskorrespondenten berichten über wichtige politische Ereingnisse und Entwicklungen." – Gerd Ruge, ehemaliger Weltspiegel Moderator

Und schon damals schaut der Weltspiegel genau hin. Wie bei der Bürgerrechtsbewegung unter Martin Luther King. "Das, was sich hier in Washington abspielt, hat es in der amerikanischen Geschichte noch nicht gegeben." Er bringt Klarheit in eine komplexe Welt. Und bleibt dran an den Themen. Damals und heute.

"Als ich klein war, wurde Zuhause schon Weltspiegel geguckt. Ich könnte jetzt die alte Titelmelodie vorsingen. Das tue ich aber nicht!" – Ina Ruck, ARD-Korrespondentin Moskau

"Hier ist der Weltspiegel-Podcast. Unser Blick in die Welt. Wir liefern euch die Hintergründe, für die in den Nachrichten manchmal zu wenig Zeit ist." Verstehen, erleben und staunen. Auch digital. Einordnung im Podcast, spannende Inhalte bei Instagram und TikTok.

"Der Weltspiegel ist modern geworden. Früher wurden Bänder per Flugzeug nach Deutschland geflogen und Tage später erst ausgestrahlt. Heute geht das alles von jetzt auf gleich." – Matthias Ebert, ARD-Korrespondent Rio de Janeiro

"Für den WSP zu arbeiten ist anstrengend, manchmal gefährlich und immer interessant. Und es ist eine große Ehre. Ich bin total glücklich, dass ich dabei sein kann. Happy Birthday!" – Ina Ruck, ARD-Korrespondentin Moskau

"Wir haben einen eigenen Podcast, wir machen Reportagen für die Mediathek. Das ist sehr wichtig. Wir wollen so viele Menschen wie möglich erreichen. Damit in 60 Jahren wieder hier wer steht und sagt: Happy Birthday Weltspiegel." – Katharina Willinger, ARD-Korrespondentin Instanbul

Auslandskompetenz im Netz und im Fernsehen. Und das seit 60 Jahren. Da darf man schon mal gratulieren.

Autor: Philipp Wundersee

Stand: 02.04.2023 20:36 Uhr