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Weltspiegel

USA: Attentat auf Donald Trump bei Wahlkampftermin: Einen Tag vor dem Beginn des Parteitages der Republikaner hat ein Mann im US-Bundesstaat Pennsylvania auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump geschossen. Dieser wurde dabei nach eigenen Angaben am Ohr verletzt. Ein Mann, der sich in Trumps Nähe aufhielt, starb durch weitere Schüsse. Zwei Besucher der Veranstaltung wurden verletzt. Der mutmaßliche Täter wurde durch Sicherheitskräfte getötet. Die US-Bundespolizei FBI stuft die Ereignisse als "Mordversuch" gegen Trump ein. Das teilte ein FBI-Agent bei einer Pressekonferenz in Butler mit, wo die Kundgebung stattgefunden hatte. George Bivens von der Polizei von Pennsylvania versicherte, es gebe "keinen Grund" zu der Befürchtung, dass weiterhin Gefahr drohe. Der „Weltspiegel" berichtet aktuell und zeichnet in einem Schwerpunkt die Spurensuche der Behörden nach.

Autorin: Sarah Schmidt, ARD-Studio Washington D.C.

USA: Wie fit ist Biden?: Bei den Wahlkämpfern der US-Demokraten geht die Angst um: Wie fit ist US-Präsident Biden? Nach dem katastrophalen Auftritt im ersten TV-Duell dreht sich die politische Diskussion in den USA nicht mehr um Themen oder um die notorischen Lügen von Donald Trump, es geht nur noch um die Gesundheit von Joe Biden. Auch auf dem NATO-Gipfel wird jeder Satz des 81-jährigen Präsidenten genau verfolgt und kommentiert. Wie geht es weiter für die Demokraten? Der „Weltspiegel“ analysiert die Auftritte Joe Bidens und die Möglichkeiten der demokratischen Partei im Wahlkampf.

Autor: Torben Börgers, ARD-Studio Washington D.C.

USA: Arizona. Trump und die Grenze zu Mexiko: Am 15. Juli beginnt in den USA der Parteitag der Republikaner, auf dem Donald Trump zum Präsidentschaftskandidaten gewählt werden soll. Nach vier Jahren will er wieder zurück ins Amt und hat die Einwanderung zu einem seiner wichtigsten Themen gemacht. Und er kann auf viel Unterstützung für seine aggressive Rhetorik hoffen. Der demokratischen Regierung ist es nicht gelungen, ein erfolgreiches Konzept gegen illegale Einwanderung umzusetzen. Vor Ort sind selbst überzeugte Demokraten von Joes Bidens Einwanderungspolitik frustriert. Esther Mendelez-Lopez führt ein kleines Hostel in Santa Cruz County in Arizona, direkt an der Grenze zu Mexiko. Die leidenschaftliche Demokratin hat früher viel Zeit auf der anderen Seite verbracht, der kleine Grenzverkehr gehörte für sie zum Alltag. Doch auch sie ist inzwischen gegen die vielen illegalen Einwanderer, weil sie aus ganz Südamerika kommen. „Wir wollen die nicht“, sagt sie. Nicht weit entfernt - in Cochise County - betreibt John Ladd eine Farm an der Grenze. Er hat Trump gewählt und wird es wieder tun. Ihn treibt die Sorge vor Drogenschmugglern um. Die Demokraten haben nicht den politischen Willen und vor allem nicht die Kraft, die illegale Einwanderung zu stoppen. Davon ist er überzeugt. Der „Weltspiegel“ berichtet in einer Reportage über die Stimmung an der US-Grenze zu Mexiko.

Autorin: Sarah Schmidt, ARD-Studio Washington D.C.           

Ecuador: Drogen für Europa. Kokainschwemme aus Südamerika: Als deutsche Ermittler vor einigen Wochen den Fund von 35 Tonnen Kokain vermelden, wird deutlich, wie groß die Drogenmenge inzwischen ist, die aus Südamerika auf den europäischen Markt geschmuggelt wird. Internationale Kartelle arbeiten zusammen, um das illegale Milliardengeschäft möglichst geräuschlos abzuwickeln. Gewalt ist Alltag in der Welt der Drogenbanden. Sie terrorisieren die Menschen, erpressen und morden. All das passiert auch in einem Land, das früher mal als eines der sichersten in Lateinamerika galt: Ecuador. 2023 gab es dort höhere Mordraten als in Kolumbien oder Brasilien. Ecuador ist zu einem Drogenumschlagsplatz geworden. Vom Nachbarland Kolumbien gelangt tonnenweise Kokain nach Ecuador. Von den großen Seehäfen des Landes schmuggeln die Kartelle Drogen auch nach Deutschland. Ecuadors Präsident hat zwar den Kampf gegen die Drogenmafia aufgenommen, schickt Militär auf die Straßen. Doch gerade in den armen Regionen im Norden Ecuadors fehlen Jobs und Perspektiven. Jugendliche werden von Kriminellen mit Motorrädern oder ein paar Dollar gelockt. Der „Weltspiegel“ berichtet über die Situation.

Autorin: Marie-Kristin Boese, ARD-Studio Mexiko-Stadt

Indonesien: die Fans der deutschen Nationalmannschaft : Auf der Insel Ambon lieben die Menschen Fußball, vor allem die europäischen Top-Ligen und die Top-Teams haben viele Fans auf den Molukken. Auch die deutsche Fußballnationalmannschaft kann auf treue Anhänger zählen. 350.000 Menschen leben auf Ambon, und das deutsche Team ist für viele Kult. Deswegen haben sie die Fußball-Europameisterschaft (EURO 2024) auch sehr aufmerksam verfolgt. Public Viewing unter Palmen, um die Erfolge der Truppe von Bundestrainer Julian Nagelsmann mitzuerleben. Und so war die Trauer nach dem Aus der deutschen Mannschaft im Viertelfinale groß. Warum lieben die Menschen auf Ambon ausgerechnet das deutsche Team? Wie stellen sie sich Deutschland vor? Der „Weltspiegel“ mit einer Spurensuche vor Ort.

Autor: Johannes Edelhoff, ARD-Studio Singapur

Mauretanien: Chinguetti – die versinkende Stadt in der Wüste : Über Jahrhunderte galt Chinguetti als blühende Metropole im Adrar Plateau an einer Kreuzung von Handelsrouten durch die Sahara. An einer Oase gelegen, entwickelte sich die Stadt zu einem kulturellen und religiösen Zentrum im Maghreb. Seit 1996 gehört Chinguetti zum UNESCO-Weltkulturerbe. Doch die Stadt mit ihren Sandsteingebäuden droht unterzugehen. Die alten Handelsrouten durch die Wüste werden längst nicht mehr genutzt. Es fehlt an Geld und dem Willen, die Sanddünen zurückzudrängen, die sich an den Rändern der Stadt ausbreiten. Die alten Moscheen und auch die vielen Bibliotheken mit ihren wertvollen Handschriften drohen unterzugehen. Möglicherweise retten Reisende die Stadt. Denn immer mehr Backpacker entdecken Chinguetti in der Wüste für sich als Reiseziel mit Abenteuerflair.     

Autor: Norbert Hahn, ARD-Studio Nairobi

Im „Weltspiegel“-Podcast berichtet Marie-Kristin Böse, ARD-Korrespondentin für Mittelamerika, über die Gefahr, die von den Drogenkartellen in Kolumbien und Ecuador ausgeht. Darin wird geschildert, wie die Drogen in Europa und in Deutschland ankommen und über die gnadenlose Gewalt gesprochen, mit der die Drogenbanden ihre Reviere verteidigen.

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Norddeutscher Rundfunk
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