Schnappschuss Kenia: Warum essen Frauen Steine?

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Warum essen Frauen Steine? | Bild: ARD

Heute mal Appetit – auf Steine?

Kenianische Frauen:

Wenn schwangere Frauen in Kenia an Steine denken, läuft ihnen regelrecht das Wasser im Mund zusammen.

Die Schwester im Vorbereitungskurs aber schimpft.

Krankenschwester:

Esst doch lieber Gemüse, wenn ihr Eisenmangel habt.

Nein, nein – das sei einfach nicht das Gleiche.

Kenianische Frauen:

Was bei uns die Sauere Gurke ist, ist hier halt der Stein. Gibt’s sogar ganz normal im Supermarkt.

Shafagh, Korrespondentin:

Inmitten einer Bananenplantage werden sie abgebaut, die Steine. Quasi Bio.

Seit drei Jahren gibt es den Steine-Trend in Kenia | Bild: WDR / WDR

Seit drei Jahren etwa gibt es den Steine-Trend in Kenia. Mit dem Abbau verdient John doppelt so viel wie mit dem Anbau von Bananen oder Mais, erzählt er mir.

Und zum Glück seien die Steine nicht so schwer.

John, Plantagenbesitzer:

Ich solle doch mal probieren.

Die schmecken wie Kekse, sagt John.

Na das kann ja nicht so schlimm sein.

Shafagh, Korrespondentin:

Sorgen soll ich mir aber keine machen. Die lägen nicht schwer im Magen.

Und seine Kinder seien alles Prachtexemplare.

Shafagh, Korrespondentin:

Ansonsten gilt auch in Kenia: Bei Risiken und Nebenwirkungen… Naja, sie wissen schon.

ARD Studio Nairobi/Shafagh Laghai

Stand: 22.02.2015 20:29 Uhr