Grüne kritisieren Lindners Wachstumschancengesetz als "Miniatur-Modell"

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Grüne kritisieren Wachstumschancengesetz als Miniatur-Modell | Video verfügbar bis 14.08.2025 | Bild: WDR

“Was wir jetzt brauchen, ist für einen eng umgrenzten Kreis von Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, einen solchen Industriestrompreis", fordert Andreas Audretsch, Vize-Vorsitzender der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Zugleich müsse der Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben werden. Dazu müssten wir Bürokratie abbauen, so Audretsch.

Es lägen sehr viele gute Vorschläge auf dem Tisch, sagte der Grünen-Politiker. "Jetzt müssten wir daran arbeiten, dass auch in Zukunft Klimaschutz, eine starke Wirtschaft und gute Jobs in Deutschland heimisch sind.“ Audretsch begrüßte zwar das Wachstumschancengesetz von Finanzminister Christian Lindner, FDP, kritisierte es aber als “Miniatur-Modell dessen, was wir brauchen.“

Um die Vorhaben zu finanzieren, schlägt Audretsch vor, auf die Gelder des Energiemobilisierungsfonds zurückzugreifen, die zur Regulierung des Energiemarktes hinsichtlich Strompreis- und Gaspreisbremse vorgesehen sind. “Jetzt haben wir gesehen, wir brauchen da nicht ganz so viel. Aber wir brauchen auf ein bisschen mehr Strecke das Geld, um an der Stelle tatsächlich das zu tun, was die deutsche Wirtschaft braucht“, so Audretsch.

Stand: 14.08.2023 11:34 Uhr