Fr., 09.12.22 | 05:30 Uhr
DeutschlandTrend
Dezember 2022
Fast jeder Zweite will an Hansi Flick als Bundestrainer festhalten
Trotz des frühen Ausscheidens der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar setzt der DFB auch weiterhin auf Hansi Flick als Bundestrainer. Diese Entscheidung findet auch die Zustimmung der Befragten im aktuellen DeutschlandTrend für das ARD-Morgenmagazin. 45 Prozent sprechen sich dafür aus, an dem Nationaltrainer festzuhalten. Nur jeder Fünfte (21 Prozent) plädiert für seine Ablösung. Rund ein Drittel der Befragten (34 Prozent) kann oder will sich zur Trainer-Frage nicht äußern.
Weit mehr als jeder Dritte erwartet Verschlechterung der eigenen Wirtschaftslage
Die hohe Inflation und eine drohende Rezession im kommenden Jahr dämpfen die wirtschaftlichen Zukunftserwartungen der Menschen in Deutschland. Weit mehr als jeder Dritte (42 Prozent) rechnet damit, dass es ihm in einem Jahr wirtschaftlich schlechter als heute geht – so das Ergebnis des aktuellen DeutschlandTrends im ARD-Morgenmagazin. Dabei ist die Skepsis im Vergleich zu einer Umfrage aus dem Juli des Jahres leicht rückläufig (- 6 Prozentpunkte).
47 Prozent der Befragten glauben, dass die persönlichen Verhältnisse etwa gleichbleiben, 8 Prozent gehen von einer besseren persönlichen Lage in den kommenden zwölf Monaten aus. Pessimistisch hinsichtlich der eigenen wirtschaftlichen Perspektiven sind vor allem Menschen mit niedrigem Einkommen und Bürger aus Ostdeutschland. Jeder Zweite mit einem monatlichen Haushalts-Netto-Einkommen unter 1.500€ befürchtet, dass es ihm 2023 wirtschaftlich schlechter geht. Davon sind auch 49 Prozent der befragten Ostdeutschen überzeugt.
Sonntagsfrage: Ampel erneut ohne Mehrheit, FDP legt leicht zu
Die Ampel-Parteien aus SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP verfehlen auch im aktuellen DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin eine eigene Mehrheit und erreichen zusammen nur 42 Prozent. Im Vergleich zur Erhebung vom 1. Dezember kommt es nur zu geringen Veränderungen bei der Parteienpräferenz der Bürger. Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, käme die Union aus CDU/CSU auf 29 Prozent der Stimmen und bliebe stärkste Kraft, würde dabei jedoch einen Prozentpunkt einbüßen. Bündnis 90/Die Grünen erreichten ebenso unverändert 18 Prozent wie die SPD. 15 Prozent der Befragten würden sich für die AfD entscheiden. Die FDP könnte auf 6 Prozent zulegen (+1 Prozentpunkt). Die Linke bliebe bei 5 Prozent.
Stand: 09.12.2022 07:45 Uhr