Do., 17.08.23 | 05:30 Uhr
Schulze in Westafrika: Reise im Zeichen des Niger-Putsches
Heute und morgen treffen sich die Militärchefs der 15 Mitgliedsstaaten der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS), um über eine militärische Intervention im Niger zu beraten. Noch hoffen sie auf eine friedliche Lösung. Kann Deutschland dabei helfen? Um das herauszufinden, traf Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze, SPD, in der ganahischen Hauptstadt Accra mit ECOWAS-Vertretern zusammen.
Die deutsche Entwicklungsministerin ist seit Juli Vorsitzende der Sahel-Allianz. Ein Bündnis, das internationale Unterstützung in Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Tschad und Niger koordiniert. Besonders in Niger, einem der ärmsten Länder der Welt, hatte die Bundesregierung viele Projekte geplant, vom Bau einer Frauenklinik bis hin zur Förderung von neuen Jobs für die junge Bevölkerung. Seit dem Militärputsch haben die Länder der Sahel-Allianz die Gelder für die Entwicklungszusammenarbeit im Niger eingefroren. Auch Deutschlands Projekte sind auf Eis gelegt.
Stand: 17.08.2023 12:29 Uhr
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