Bye-bye, Julian: Abschiedsinterview mit Tim Borys
Der Schauspieler über kuriose Erlebnisse am Set, Musik-Sessions und Alpakas
Loyal, wassergrün, glücklos – mit diesen Worten beschreibt Tim Borys die Rolle des Julian Specht, die er am "Fürstenhof" verkörperte. Wir haben mit ihm anlässlich seines Ausstiegs gesprochen.
Erinnerst du dich noch an den Moment, als du die Zusage für die Rolle des Leander Saalfeld bekommen hast?
An die Zusage ehrlicherweise nicht, aber ich erinnere mich noch gut an das Casting, weil es total Spaß gemacht hat, ein schönes Erlebnis war und mit der Grund, warum ich zum "Sturm" gekommen bin.
Wie hast du deinen ersten Drehtag erlebt?
Chaotisch. Wie wenn man mit verbundenen Augen und gefesselten Händen ins stürmische Meer geworfen wird. Zum Glück sind dann ein paar andere Stürmer zur Hilfe da.
Wie hast du dich auf deine Rolle vorbereitet?
Anders als sonst, weil man in diesem Format im Vornherein nicht so viel Info zur Rolle hat. Mit Farben und Formen und Gemütszuständen.
Gab es eine Szene deiner Kolleginnen oder Kollegen, die du selbst gerne gespielt hättest?
Ich mag Tiere und war ein bisschen neidisch, als ich von schönen Alpaka-Erlebnissen gehört habe.
Was war das Verrückteste, das dir am Set passiert ist?
Man fühlt sich schon ein wenig im falschen Film, wenn man nicht aus dem Kostüm-Trailer rauskommt, weil gerade eine Kuhherde daran vorbeispaziert.
Gibt es einen Job am Set, den du gerne mal für einen Tag ausprobieren würdest?
Da ich viele Jobs an einem Set schon einmal gemacht habe, ist die Auswahl nicht besonders groß. Ich höre gerne zu, deshalb würde meine Wahl glaube ich auf Ton fallen.
Was vermisst du am "Sturm" am meisten?
Die Musik-Sessions im Shuttle auf dem Weg zum Set. Grüße an Daniel.
Wo möchtest du karrieretechnisch noch hin? Wo siehst du dich in ein paar Jahren?
Karrieretechnisch möchte ich meine Leidenschaften, Interessen und Talente beruflich ausleben dürfen. Ich lasse mich überraschen.
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