Bye-bye, Cornelius: Abschiedsinterview mit Christoph Mory
Der Schauspieler über den ersten Drehtag, den schönsten Moment am Set und seine "Sturm"-Kollegen
"Ein Mann, der darum kämpft, sich sein Leben und seine Familie wieder zurück zu erobern" – mit diesen Worten beschreibt Christoph Mory die Rolle des Cornelius von Thalheim, die er am "Fürstenhof" verkörperte.
Der totgeglaubte Cornelius kam inkognito als Lars Sternberg an den "Fürstenhof". Nur seine Tochter Maja wusste, dass ihr Vater vor einigen Jahren nach einem Finanzskandal nicht ums Leben gekommen, sondern untergetaucht war, um nicht unschuldig ins Gefängnis zu müssen. Nach und nach kommen einige Bichlheimer hinter sein Geheimnis – unter anderem Selina, die er mit allen Mitteln versucht, zurückzugewinnen. Doch letztendlich muss Cornelius einsehen, dass Selinas Herz mittlerweile für Christoph schlägt, und er reist samt zurückgewonnener Identität zu seinen Kindern nach England ab, um ein Buch über sein Leben zu schreiben.
Wir haben mit Christoph Mory anlässlich seines Ausstiegs unter anderen über seinen ersten Drehtag, den schönsten Moment am Set und seine "Sturm"-Kollegen gesprochen.
Erinnerst Du Dich noch an den Moment, als du die Zusage für die Rolle des Cornelius' bekommen hast?
Natürlich erinnere ich mich daran! Und auch daran, dass ich mich gefreut habe, diese spezielle Rolle verkörpern zu dürfen.
Wie hast Du Deinen ersten Drehtag erlebt?
Den ersten Drehtag habe ich gar nicht mehr so stark in Erinnerung, aber ich weiß noch, dass ich den technischen Drehablauf – insbesondere mit dem coronabedingten Hygienekonzept – als sehr herausfordernd empfunden habe.
Wie hast Du Dich auf Deine Rolle vorbereitet?
Kurz gesagt: die Hintergründe und Geschichte der Figur, die Ziele und Beziehungen zu den Hauptspielpartnern erforscht ...
Gab es eine Szene Deiner Kolleginnen oder Kollegen, die Du selbst gerne gespielt hättest?
Nein, es gibt unzählig viele tolle Szenen, die tolle Kollegen gespielt haben, woran ich wahrscheinlich auch viel Freude gehabt hätte.
Was war Dein schönstes Erlebnis am Set?
Die schönsten Erlebnisse am Set waren für mich Momente, die sich im Spiel als sehr wahr und stimmig angefühlt haben – davon hatte ich einige, ganz besonders mit meiner Spieltochter Maja und meiner Spielehefrau Selina.
Gibt es einen Job am Set, den Du gerne mal für einen Tag ausprobieren würdest?
Regie würde mich interessieren.
Was vermisst du am "Sturm" am meisten?
Die Kollegen/innen, welche mir ans Herz gewachsen sind.
Wo möchtest Du karrieretechnisch noch hin? Wo siehst Du Dich in ein paar Jahren?
Ich wünsche mir, immer wieder spannende Rollen entwickeln zu dürfen, und damit Geschichten zu erzählen, die ich auf irgendeine Weise als relevant empfinde. Und wenn ich damit die Zuschauer erreichen kann, bin ich sehr dankbar. Ich hoffe, in ein paar Jahren bin ich weiterhin gesund und zufrieden mit dem was ich tue!
Das Interview führte Veronika Kohlbeck für DasErste.de
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