2500 "Rote Rosen" für die Zuschauer: Verlängerung bis ins Jahr 2019
Als am 6. November 2006 in der ersten Folge der ARD-Telenovela "Rote Rosen" nach einem Seitensprung die behaglich eingerichtete Welt der Familie Jansen komplett zusammenbrach, war nicht sicher, ob ein weiteres Telenovela-Format in Deutschland langfristig erfolgreich sein könnte. Allerdings war das "Rote Rosen"-Konzept von Anfang an anders als eine klassische Telenovela angelegt: Alle 200 Folgen wird ein neues Kapitel der Daily Novela aufgeschlagen, mit neuen Hauptdarstellern, einer neuen Story, neuen Herausforderungen, Schicksalsschlägen, Intrigen und Glücksmomenten. Was bleibt, ist der Serien-Hintergrund der jeweiligen "Hauptrose" – einer Frau in den besten Jahren, die vor den Trümmern ihres bisherigen Lebens steht, aber das Beste noch vor sich hat. Die Geschichten sind eingebettet in ein Ensemble von langlaufenden, dem Zuschauer vertrauten Rollen und Settings, zu dem nicht zuletzt auch die attraktive Hansestadt Lüneburg zählt.
In über zehn Jahren und 14 Staffeln avancierte "Rote Rosen" mit immer wieder neuen Spannungsbögen in vertrauter Umgebung zu einer der erfolgreichsten täglichen Serien in Deutschland. Wenn Anfang September 2017 die 2500. Episode im Ersten auf den Bildschirm kommt, ist kein Ende in Sicht. Die 15. Staffel ist bereits in Vorbereitung. Die Staffeln 15 und 16 sichern – die Zustimmung der ARD-Gremien vorausgesetzt – den Zuschauern unterhaltsame Stunden bis Ende 2019. Mit 1,53 Millionen Zuschauern am Nachmittag im Ersten (14,6 % Marktanteil), weiteren 350.000 Zuschauern bei der direkten Wiederholung am folgenden Vormittag (GfK-Daten 1. Halbjahr 2017) und Ausstrahlungen in allen Dritten der ARD erreichen die "Roten Rosen" ein über Jahre treues Publikum. Und nicht nur hierzulande wird das Geschehen rund um das "Rosenhaus" und das Hotel "Drei Könige" aufmerksam verfolgt, sondern auch in Österreich, der Schweiz, Italien und den USA.
Die Protagonisten
Eines ist bei dieser Telenovela sicher: das Happy End der Protagonisten nach 200 Folgen. Was nicht heißt, dass das neue Glück der Heldin immer mit einem neuen Mann erlebt werden muss. Schon zweimal fand ein Paar nach schwierigen Zeiten wieder zurück zum gemeinsamen Glück: Gesa und Tim Matthiessen (Mona Klare und Nicolas König) brachen schließlich zu einer Weltumseglung auf. Und auch Nora und Arthur Burgstett (Anne Moll und Jochen Horst), die durch ein Zeugenschutzprogramm getrennt worden waren, fanden wieder zueinander.
Die Paare im Überblick
Staffel 1 und 2: Angela Roy (Petra) und Joachim Raaf (Nick), Staffel 3: Sabine Vitua (Nina) und Christoph Kottenkamp (Steffen), Staffel 4: Annett Kruschke (Charlotte) und Stephan Schill (Erik), Staffel 5: Isabel Varell (Andrea) und Stephan Baumecker (Martin), Staffel 6: Mona Klare (Gesa) und Nicolas König (Tim), Staffel 7: Saskia Valencia (Katja) und Thorsten Nindel (Philipp), Staffel 8: Elisabeth Lanz (Susann) und Falk-Willy Wild (Clemens), Staffel 9: Sandra Speichert (Vera) und Timothy Peach (Jan), Staffel 10: Maike Bollow (Tine) und Patrik Fichte (Ole), Staffel 11: Jenny Jürgens (Jana) und Klaus Zmorek (Sebastian), Staffel 12: Anne Moll (Nora) und Jochen Horst (Arthur), Staffel 13: Cheryl Shepard (Sydney) und Mickey Hardt (Mathis) und aktuell in Staffel 14: Patricia Schäfer (Helen) und Jörg Pintsch (Peer).
Die Programmverantwortlichen
"Rote Rosen" ist eine Produktion der Studio Hamburg Serienwerft im Auftrag der ARD und der ARD Degeto für Das Erste. Produzent ist Emmo Lempert. Die Redaktion haben Meibrit Ahrens und Tatjana Gunkel (beide NDR).
Produzent Emmo Lempert:
NDR-Intendant Lutz Marmor:
Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen:
Kommentare