Oliver Sauer als Lasse Petersen
Zur Rolle
Dass der international renommierte Fotograf und Krisenreporter Lasse Petersen sich von heute auf morgen aus seinem Beruf zurückzieht und den Kiosk seines Vaters in Lüneburg übernommen hat, versteht in der Stadt kaum jemand. Aber man akzeptiert es. Etwas anderes bliebe allen auch gar nicht übrig, denn der kantige Lasse schweigt beharrlich über die Gründe. Trotzdem hat er durch die Erfahrung seines Reporterlebens ein aufmerksames Auge und ein untrügliches Gespür für Menschen und die Dinge, die um ihn herum geschehen. Nur Thomas Jansen gelingt es gleich, eine freundschaftliche Ebene mit Lasse zu finden. Denn er akzeptiert seinen spröden Charme und bohrt nicht nach, wenn Lasse mauert.
Als Nora in seinem Kiosk auftaucht, spürt Lasse sofort, dass sie beide eine schicksalhafte Lebenserfahrung verbindet. Und er wird zurückgeworfen auf die brisante Frage: Soll er sich einmischen und Nora helfen? Oder soll er ihr Geheimnis respektieren und sich aus allem heraushalten?
Zur Person
Oliver Sauer beginnt seine vierjährige Schauspielausbildung 1984 in Hamburg. Er hat sein erstes Engagement an der Landesbühne in Wilhelmshaven, wird dann Ensemblemitglied des Schauspiels Giessen und gastiert am Hamburger Thalia-Theater. Schon die erste Filmrolle ("Unter Freunden") weckt Sauers Leidenschaft für den Film. Er geht nach New York und entwickelt sein Spiel weiter. Seither ist er hauptsächlich vor der Filmkamera zu sehen, wie in Hauptrollen der Kinoproduktionen "Swinger Club" (2006), "Die Glücklichen" (2008) oder "Leg ihn um" (2011). "Der letzte Zug" (2005) von Joseph Vilsmaier mit ihm wird 2007 mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Einem großen Publikum ist er vor allem durch Serien wie "Lasko – die Faust Gottes" oder "Mobbing Girls" bekannt sowie durch Episodenrollen in Produktionen wie "Tatort", "Soko Köln", "Notruf Hafenkante" oder "Küstenwache".