Die Medizingeschichte der Zukunft – Die ARD-Kultserie „Charité“ springt in das Jahr 2049
Drehbeginn für sechs neue Folgen in Portugal
Berlin, Hochsommer 2049: Es herrschen fast unmenschlich hohe Temperaturen, eine neue Gesundheitsreform spaltet die Gesellschaft und lässt die Solidarität untereinander schwinden. Die Charité ist weiterhin die Hochburg medizinischer Exzellenz und Forschung, modernst ausgestattet. Die neue Staffel der Erfolgsserie der ARD in Zusammenarbeit mit ARTE und produziert von UFA Fiction fokussiert anders als gewohnt nicht einen historischen Kontext, sondern blickt in die Zukunft. Wie werden sich Wissen und Medizin, Klima und Gesellschaft im Jahr 2049 entwickelt haben? Nach den Drehbüchern von Tanja Bubbel und Rebecca Martin, unterstützt von medizinischer Fachberatung, wird ein Blick in die Zukunft der renommierten Charité gewagt und damit auch die medizinische Praxis neu gedacht. In den sechs Folgen steht das Mikrobiom und dessen Aufschlüsselung im Zentrum. Die Dreharbeiten für die neue Staffel haben unter der Regie von Esther Bialas kürzlich in Lissabon begonnen.
Zum Cast der jetzt durchgehend fiktiven Charaktere gehören u.a. Sesede Terziyan, Angelina Häntsch, Gina Haller, Timur Isik, Adriana Altaras, Moritz Führmann, Joshua Seelenbinder und Jan-Gregor Kremp.
Johanna Kraus, Fiction-Chefin MDR:
Henriette Lippold, Produzentin UFA Fiction, und Markus Brunnemann, Geschäftsführer und Produzent UFA Fiction:
Claudia Tronnier, Leiterin Spielfilm/Fernsehfilm, ARTE:
Worum geht es in den neuen Folgen?
Die Spitzenforscherin Maral Safadi (Sesede Terziyan) kehrt mit ihrer Frau, der Gynäkologin Julia Kowalczyk (Angelina Häntsch), aus Boston an ihre alte Wirkungsstätte zurück: Fortan leitet sie das Institut für Mikrobiologie an der Berliner Charité. Gleich ihr erster Fall konfrontiert sie mit einem unbekannten Bakterium …
Im Jahr 2049 wird die „Barmherzigkeit“ der Charité durch eine neue Gesundheitsreform bedroht. Krankenkassen erstellen für jeden Menschen einen Score, erheben Daten über die Gesundheit und Lebenserwartung, die zur Grundlage einer Behandlung werden.
Die Gesellschaft spaltet sich und auch in der Charité gibt es Befürworter:innen und Gegner:innen der Reform. Maral Safadis Mutter Seda (Adriana Altaras), Chirurgin an der Klinik, will gegen die Ungerechtigkeit der neuen Gesundheitsreform kämpfen und gründet heimlich eine „Schattenklinik“, in der auch Patient:innen mit schlechtem Score behandelt werden können. Nach und nach gewinnt sie mehr Verbündete in der Belegschaft, wie Pflegeleiterin Marlene Hirt (Gina Haller) und ihren Assistenten Lou Melnik (Joshua Seelenbinder). Während Maral auf einen weiteren Durchbruch ihrer Mikrobiom-Forschung hinarbeitet, läuft im Untergrund der Kampf für Gerechtigkeit. Auch privat wird die Reform zur Zerreißprobe zwischen Mutter und Tochter. Bis ein Hacker-Angriff die Charité lahmlegt und alle daran erinnert, wofür sie leben und arbeiten: zum Wohle aller Patient:innen.
Infos zur Produktion
Die vierte Staffel „Charité“ ist eine Produktion der UFA FICTION im Auftrag der ARD Gemeinschaftsredaktion Serien im Hauptabend, ARD Degeto, ARTE und MDR für Das Erste. Die Redaktion haben Johanna Kraus (MDR), Adrian Paul (MDR), Christoph Pellander (ARD Degeto) und Uta Cappel (ARTE). Produzent:innen sind Markus Brunnemann und Henriette Lippold, Producer:innen sind Karoline Griebner und Toni Heye. Tom Haase ist Junior Producer. Chefdramaturg ist Thomas Laue, Dramaturg Timo Gößler. Die Drehbücher stammen von Tanja Bubbel und Rebecca Martin. Judy Horney verantwortete die Drehbuchbearbeitung. Regisseurin ist Esther Bialas, Director of Photography ist Martin Neumeyer. Cinemate ist Serviceproduzent in Portugal.
Gedreht wird bis Mitte April in Portugal. Der Sendetermin im Ersten und ARTE ist voraussichtlich für 2024 geplant.
Kommentare