Drehschluss für den neuen "Tatort: Das Mädchen, das allein nach Haus' geht"
Der letzte Fall von Nina Rubin
Die Dreharbeiten für den neuen Berliner "Tatort: Das Mädchen, das allein nach Haus' geht" sind abgeschlossen. Damit fiel auch die letzte Klappe für Meret Becker als "Tatort"-Kommissarin Nina Rubin. Regie führte Ngo The Chau, das Drehbuch schrieb Günter Schütter.
Worum geht es?
Aus der Spree wird eine männliche Leiche geborgen, deren Identität aufgrund der Verletzungen schwer zu ermitteln ist. Wenig später fühlt sich Nina Rubin (Meret Becker) von einer jungen Frau verfolgt, die sie schließlich zur Rede stellen kann. Julie Bolschakow (Bella Dayne) erzählt der Kommissarin, dass sie Zeugin eines Mordes geworden ist und bittet Rubin um polizeilichen Schutz. Sie kannte den Toten aus der Spree, er hatte ihr offenbart, dass ihr Mann Yasha (Oleg Tikhomirov) ein führendes und brutales Mitglied der russischen Mafia in Berlin ist.
Rubin beschließt, der jungen Frau zu helfen und weiht die Kriminaldirektorin (Nadeshda Brennicke) ein. Die will Julie in ein Zeugenschutzprogramm aufnehmen und erhofft sich belegbare Erkenntnisse über die russische Mafia im weltweiten illegalen Müllhandel, da ihr Mann Yasha eine Schlüsselfigur ist. Der Kontakt zu Julie bringt Rubin jedoch in ein Dilemma, weil sie fortan Karow (Mark Waschke) aus den Ermittlungen raushalten muss, um die junge Frau nicht zu gefährden. Karow ermittelt zunächst die Identität des Toten, spürt aber mehr und mehr, dass seine Kollegin ihm Dinge verheimlicht.
Vertrauen war von Anfang an ein heikles Thema zwischen den beiden und Rubins Verhalten verletzt Karow – zumal sie sich auch privat nähergekommen sind. Die lange Zusammenarbeit hatte aus ihnen inzwischen ein gutes Team gemacht. Umso mehr bricht das alte Problem nun wieder auf.
Die geheimen Treffen von Julie und Rubin werden immer schwieriger und ein ausgeklügelter Plan muss her. Da könnte Karow helfen. Doch dann wird Yasha hellhörig und setzt seine skrupellosen Leute auf Julie an. Wird es Nina Rubin gelingen, Julie aus den Fängen ihrer kriminellen Familie zu befreien?
Hinter der Kamera
Im Auftrag des Rundfunk Berlin-Brandenburg übernimmt die Provobis Gesellschaft für Film und Fernsehen mbH (Produzent Jens C. Susa) die Realisation. Die Redaktion liegt bei Josephine Schröder-Zebralla (rbb) und Verena Veihl (rbb). Gedreht wurde ab dem 1. November u. a. in Berlin-Mitte, Zehlendorf und Schönhagen. Die Ausstrahlung ist für das zweite Quartal 2022 im Ersten geplant.
Kommentare