Statement von Charlotte Lorenzen

Sara Thewes (Charlotte Lorenzen) bekommt schlechte Nachrichten.
Sara Thewes bekommt schlechte Nachrichten. | Bild: NDR / Christine Schroeder

Charlotte Lorenzen ist Sara Thewes

Sara Thewes war einmal ein fröhliches junges Mädchen. Sie und ihr Vater waren ein großartiges Team. Auf Konzerte sind sie zusammen gegangen, aber das ist jetzt vorbei. Sie reden zwar noch darüber, aber Sarah kann sich kaum noch bewegen, Aktivitäten sind unmöglich. Eine degenerative Erkrankung der Wirbelsäule beschränkt ihren Radius auf den Raum zwischen dem Rollstuhl am Fenster und dem Bett. Eine teure Operation in den USA verheißt Hoffnung, ein halblegales Medikament verschafft Linderung. Sara ist hinund hergerissen zwischen dem nüchternen Pragmatismus der Mutter und den blumigen Hoffnungsversprechen ihres Vaters. Sie klammert sich an den letzten Strohhalm und ahnt nicht, was ihr Vater zu tun bereit ist.

Statement von Charlotte Lorenzen

»An der Rolle der Sara hat mich vieles gepackt, vor allem ihre Zerrissenheit und die Liebe, die sie ihrer Familie entgegenbringt. Am meisten hat mich dieses bisschen Hoffnung berührt, das Sara trotz ihrer nahezu aussichtslosen Lage noch hat. Ich kann das Verhalten des Vaters absolut nachvollziehen. Sara und er haben ein enges Verhältnis und ich denke, dass jeder Vater oder auch jede Mutter für das eigene Kind alles tun würde. Trotzdem sind seine Taten nicht richtig. Aber er ist von sehr starken Emotionen getrieben und fast blind vor Verzweiflung und Liebe. Zur Vorbereitung auf die Rolle habe ich über die Krankheit viel recherchiert und einige Videos auf YouTube von Menschen mit einer cranio-cervicalen Instabilität gefunden, die mich sehr bewegt und mir beim Spielen geholfen haben. Ich denke, kaum jemand kann wirklich nachvollziehen, was Menschen mit solch einer Krankheit durchleben müssen.«

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