Interview mit Adina Vetter
Im Tatort "Echolot" sind Sie in gleich zwei Rollen zu sehen: Als Vanessa und ihre digitale Kopie Nessa. Wie haben sie reagiert, als man Ihnen diese Rolle(n) angeboten hat?
Ich habe mich sehr gefreut! Das war für mich eine wunderbare Herausforderung. Zwei Rollen in einem Film ist ein Geschenk und dieser Stoff für einen Tatort ist fantastisch und sehr aktuell. Dieses Thema wird uns in der Zukunft noch sehr beschäftigen.
Was bedeutet es für Sie als Schauspielerin, eine digitale Figur zu verkörpern?
Eine digitale Figur zu verkörpern war für mich eine besondere Herausforderung, weil wir in unserem Leben, mehr als es uns vielleicht manchmal lieb ist, mit sehr viel digitalen Stimmen, manchmal sogar schon Gesichtern, umgehen. Das fängt schon beim Navigationsgerät an! Diese Stimmen sind uns unbewusst schon sehr vertraut und sie werden immer alltagstauglicher. Die "Natürlichkeit" in der virtuellen Figur zu suchen und trotzdem die "Fremdheit" nicht zu verlieren hat mir großen Spaß gemacht. Es gibt viele wunderbare Filme zu diesem Thema wie zum Beispiel "Ex Machina". "Siri" wurde mein persönlicher "Schauspielcoach"!
Inwiefern beeinflussen digitale Medien Ihre Arbeit als Schauspielerin im Bereich Film und Theater?
Die digitalen Medien sind wunderbar und helfen mir sehr bei Vorbereitungen. Bei YouTube finde ich alles, was ich brauche.
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