Interview mit Uwe Erichsen und Wolfgang Wysock

Autoren

Arbeiten an einem Bauprojekt in Katar: die Architekten Terstegen (Moritz Heidelbach, hinten) und Kastner (Moritz Vierboom, vorne).
Arbeiten an einem Bauprojekt in Katar: die Architekten Terstegen und Kastner. | Bild: WDR / Martin Valentin Menke

In den Fällen der Kommissare Ballauf und Schenk ging es schon oft um gesellschaftlich relevante Themen. Ist das auch bei "Bausünden" der Fall? Hier spielt unter anderem ein umstrittenes Bauprojekt für die Fußball-WM in Katar eine Rolle.

Erichsen/Wysocki: Es geht hier in erster Linie nicht um die hinlänglich bekannten sozialen Missstände auf den Großbaustellen in Katar, sondern um die persönlichen Schicksale von Menschen, die monate- oder jahrelang fern von Zuhause ihrer Arbeit nachgehen müssen, und den damit verbundenen Verwerfungen in ihrem Privatleben.

Für den Kölner "Tatort" arbeiteten sie auch erstmals als Duo zusammen. Welche Vorteile hat diese Arbeitsweise für Autoren?

Erichsen/Wysocki: Alleine schreiben heißt, alles mit dem eigenen Kopf abzumachen. Mit einem Partner tritt man in einen Dialog, schmeißt sich Bälle zu, kommt so leichter zu überraschenden Volten und Wendungen. Es gilt das Vieraugenprinzip: was man auch schreibt, der Kollege liest kritisch Korrektur. Man geht dabei auf eine abwechslungsreiche Reise, bei der man sich gegenseitig inspiriert – und: Es macht auch Spaß.

0 Bewertungen
Kommentare
Bewerten

Kommentare

Kommentar hinzufügen

Bitte beachten: Kommentare erscheinen nicht sofort, sondern werden innerhalb von 24 Stunden durch die Redaktion freigeschaltet. Es dürfen keine externen Links, Adressen oder Telefonnummern veröffentlicht werden. Bitte vermeiden Sie aus Datenschutzgründen, Ihre E-Mail-Adresse anzugeben. Fragen zu den Inhalten der Sendung, zur Mediathek oder Wiederholungsterminen richten Sie bitte direkt über das Kontaktformular an die ARD-Zuschauerredaktion: https://hilfe.ard.de/kontakt/. Vielen Dank!

*
*

* Pflichtfeld (bitte geben Sie aus Datenschutzgründen hier nicht Ihre Mailadresse oder Ähnliches ein)

Kommentar abschicken

Ihr Kommentar konnte aus technischen Gründen leider nicht entgegengenommen werden

Kommentar erfolgreich abgegeben. Dieser wird so bald wie möglich geprüft und danach veröffentlicht. Es gelten die Nutzungsbedingungen von DasErste.de.