Die Darsteller

Christina Große spielt Anja Peelitz

Links Roman (Rüdiger Klink), Rechts Anja (Christina Große).
 | Bild: MDR

Die alleinstehende Altenpfl egerin Anja Peelitz lebt zusammen mit ihrer sechszehnjährigen Tochter Kim in einer einfachen Reihenhaussiedlung und macht keinen vermögenden Eindruck. Als Kim entführt wird, können die Ermittler sich daher zunächst auch nicht erklären, warum die Täter ausgerechnet Anja als Opfer einer hohen Lösegelderpressung ausgewählt haben. Erst als Brasch herausfi ndet, dass sie von ihrer kürzlich verstorbenen Mutter eine größere Summe geerbt hat, erzählt sie den Ermittlern, dass sie offenbar tatsächlich im Besitz von 100.000 Euro ist. Warum hat sie diese wichtige Information zunächst verschwiegen? Christina Große, geboren am 23. September 1970 in Blankenhain, absolvierte ein Schauspielstudium an der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg. Es folgten verschiedene Theaterengagements, darunter am Deutschen Theater in Berlin, an der Berliner Volksbühne und am Berliner Ensemble. Seit Mitte der neunziger Jahre steht die mehrfach preisgekrönte Schauspielerin regelmäßig für TV-Produktionen vor der Kamera. Im Kino sah man sie u.a. in Doris Dörries "Glück" (2012) oder in Axel Ranischs "Ich fühl mich Disco" (2013) und "Alki, Alki" (2015).

Lucie Hollmann spielt Kim Peelitz

Kim (Lucie Hollmann) wird betreut.
 | Bild: MDR

Kurz nach ihrer Entführung meldet sich Kim verängstigt bei ihrer Mutter – die Entführer halten sie in einem unbekannten Versteck gefangen und zwingen sie dazu, eine Lösegeldforderung von 100.000 Euro zu überbringen. Verzweifelt fleht Kim ihre Mutter an, dem Auftrag der Entführer nachzukommen und keine Polizei einzuschalten. Anja ahnt nicht, was ihrer Tochter noch bevorsteht. Lucie Hollmann, geboren am 23. August 1993 in Berlin, wurde im Frühjahr 2005 beim Casting für den Kinofi lm "TKKG – Das Geheimnis um die rätselhafte Mind-Machine" entdeckt. In dem Jugenddrama "Mein Freund aus Faro" (SR/ZDF-Drehbuchpreis 2008), spielte sie ebenso eine Hauptrolle, wie in Mark Monheims Kurzfi lm "Mit sechzehn bin ich weg" (First Steps Award 2008). 2009 wurde sie mit dem Sonderpreis des New Faces Award für "Die Wilden Hühner" ausgezeichnet.

Eckhard Preuß spielt Jost Liebig

Links Birgit (Sonja Kerskes), rechts Jost (Eckhard Preuß).
 | Bild: MDR

Eine SMS auf Kims Handy führt Brasch zu Jost Liebig, Anja Peelitz Ex-Mann und Kims Stiefvater. Sein Verhältnis zu Anja ist seit ihrer Trennung zerrüttet, doch zu seiner Stieftochter hat er hinter Anjas Rücken offenbar nach wie vor einen freundschaftlichen Kontakt. Jost war wegen räuberischer Erpressung im Gefängnis, behauptet jedoch bis heute, unschuldig zu sein. Für den Entführungszeitpunkt hat er ein Alibi. Trotzdem ist Brasch skeptisch, welche Rolle er in dem Fall spielt und beschattet ihn, denn Jost wusste von Anjas Erbe. Eckhard Preuß wurde am 7. Juli 1961 in Minden geboren. Nach drei Jahren Schauspielunterricht sammelte Preuß erste Erfahrungen am Münchner PATHOS transport theater, dem Modernen Theater und dem Theater 44. Ende der 1980er-Jahre begann Preuß auch für Film und Fernsehen zu arbeiten. Zuletzt sah man ihn in Filmen wie "Danni Lowinski" (2013), "Bocksprünge" (2014, auch Drehbuchautor), "Der Bergdoktor – Ein letztes Lied" (2016). Der gebürtige Westfale hat in München seine Wahlheimat gefunden.

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