Claudia Michelsen spielt Hauptkommissarin Doreen Brasch

Brasch (Claudia Michelsen) verlässt schwer verletzt das Gebäude.
Brasch verlässt schwer verletzt das Gebäude. | Bild: MDR/filmpool fiction / Stefan Erhard

Doreen Brasch hat beides – die rationale Intelligenz, aber auch die emotionale. Sie ist wortgewandt, humorvoll mit schnellem Witz und doch eine Einzelgängerin. Überhaupt vertraut sie in erster Linie ihren eigenen Erfahrungen und Interpretationen. In Uwe Lemp hat sie einen Chef der mit ihrer speziellen Art sehr gut umgehen kann. Der Vermisstenfall Valerie Klein fordert Brasch auf psychologischer Ebene. Sie steht unter hohem Druck und hofft, dass sie die junge Mutter noch lebend findet. Geschickt führt sie das Verhör mit dem Hauptverdächtigen Markus Wegner. Als dieser gesteht, hört sie blind auf ihr Bauchgefühl und geht den Behauptungen Wegners nach. Sie macht sich selbst schwere Vorwürfe, dass sie möglicherweise dazu beigetragen hat, einen Unschuldigen ins Gefängnis gebracht zu haben. All das treibt sie an, sich den Forderungen der Staatsanwaltschaft zu widersetzen und unbeirrt an Wegner dran zu bleiben. Lemp wirft ihr vor, sich zu verrennen. Günther wiederum unterstützt sie in ihrem Ermittlungsansatz, so gut er kann. Mit Hartnäckigkeit und Feingefühl gelingt es ihr, die Frauen um Wegner zum Sprechen zu bringen.

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