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Polizeiruf 110: Tod einer Toten

Am Waldrand außerhalb von Magdeburg wird eine junge Frau, Jessica Mannfeld, tot aufgefunden. | Bild: MDR/filmpool fiction / Stefan Erhard

Am Waldrand außerhalb von Magdeburg wird eine junge Frau, Jessica Mannfeld, tot aufgefunden.

Der Schuss in den Hinterkopf deutet auf eine Hinrichtung.

Lemp erscheint geschockt am Tatort und erfährt von Brasch von dem Mord an Jessica. In einem Auto in der Nähe des Fundorts findet Hauptkommissarin Doreen Brasch ein kleines Mädchen. Es spricht kein Wort. Brasch vermutet, dass es die Tochter des Opfers ist.

Der Spürrhund macht Marie Angst, Brasch beruhigt sie.

Der Vater der Toten wird als Angehöriger ausfindig gemacht. Werner Mannfeld ist irritiert über die Nachricht. Seine Tochter wurde bereits vor Jahren nach einem Autounfall für tot erklärt, zusammen mit ihrem Freund Alex Zapf. Das Verhältnis zwischen Vater und Tochter war zerrüttet, denn Jessica war drogenabhängig. Werner Mannfeld wusste nicht mal von seiner Enkeltochter.

Werner taucht bei Kamilla auf. Sie stört bei Geschäften und soll seine Familie in Ruhe lassen.

Brasch steht vor einem Rätsel: Warum hat Jessica damals ihren Tod vorgetäuscht? Musste sie untertauchen, weil sie schon damals in Gefahr war? Wo ist Alex Zapf, der Vater des Kindes? Keitsch fragt Junkies nach Alex Zapf.

Die Kollegen des Rauschgiftdezernats können bei der Suche weiterhelfen. Und Kriminalrat Lemp rückt mit einem entscheidenden Hinweis heraus, der ihn den Führerschein kostet: Er war in der Nacht in der Nähe des Tatorts. Auf seinem Heimweg von einer Feier hat er einen Mann angefahren. Als er Hilfe holen wollte, lief der Mann davon. Lemp ließ es auf sich beruhen: Er hatte getrunken. Der Mann war Alex Zapf.

Hat Lemp den Mörder von Jessica angefahren oder war Alex Zapf selbst in Todesangst auf der Flucht? Werner ist am ausmisten, Alex auf Entzug.

Brasch stuürmt aus dem Kuhstall ins Haus. Alex haut gleichzeitig ab.

Werner wird gebändigt und abgeführt.