Statement Stephan Tölle

Die Bestatter Bleckmann (Regine Hentschel) und Töteberg (Stephan A. Tölle) im Goldrausch.
Das spricht sich in Schwanitz schnell herum. Die Bestatter Bleckmann und Töteberg sind regelrecht im Goldrausch. | Bild: NDR/ARD Degeto / Gordon Timpen

»Es ist wunderbar, Teil dieses festen Ensembles zu sein. Ich mag den feinen, bösen Humor der Reihe und ich mag meine Figur des Herrn Töteberg im Duo mit Frau Bleckmann. Über ihren "privaten Beziehungsstatus“ kann man nur mutmaßen, was das Zusammenspiel sehr reizvoll macht. Weil die Bestatter oft die ersten am Tatort sind, könnte man sie als Aasgeier bezeichnen, jedoch im positiven Sinne! Sie handeln nicht aus Boshaftigkeit – ihre Existenz hängt schließlich davon ab, dass jemand stirbt – und aus dieser "Mensch in der Patsche“-Situation entsteht die Komik. Gerade wegen dieser Absurdität und Schrägheit, mit denen die beiden den Toten auf der Insel auf den Fersen sind, ist es für uns als Schauspieler wichtig, unsere Figuren und die Situationen ernst zu nehmen und sie authentisch darzustellen. Man darf sich nicht auf die Komik "draufsetzen“, man darf nicht übertrieben lustig spielen! Zwei Szenen sind mir besonders in Erinnerung geblieben: Als wir in „Gold!“ mit dem Metalldetektor im Wasser standen und nach Gold gesucht haben und als wir bei "Frau Irmler“ die Leichenteile aus dem Grab schafften und ich den wunderbaren Satz sagen durfte: "Das Schöne an unserem Beruf ist doch, dass man immer etwas Neues erlebt“. Das passt sowohl auf Herrn Töteberg als auch auf mich als Schauspieler in dieser schönen Reihe "Nord bei Nordwest“.«

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