Christina Hecke als Claire

Christina Hecke in ihrer Rolle als Claire.
Christina Hecke in ihrer Rolle als Claire. | Bild: ARD Degeto / Wolfgang Ennenbach

Claire freut sich sehr, dass Georges Dupin sie nun in die Ferien begleitet. Endlich mal Zeit füreinander! Und endlich mal Abstand vom Job. Dabei hängt Claire selbst noch mit ihren Gedanken in der Klinik, in der sie bis vor Kurzem ein todkrankes Kind behandelt hat. Das tragische Verschwinden von Madame Durand und die Verzweiflung ihres untröstlichen Ehemanns berühren auch Claire. Doch als Dupin sich dann in die Ermittlungen stürzt, geht Claire ihrer Wege. Sie hat erkannt, dass ihr Verlobter nicht für ruhige Tage am Meer geschaffen ist. So belegt sie alleine einen Tauchkurs und lässt Dupin seinen Raum. Je mehr er in dem abgründigen Fall aufgeht, desto deutlicher wird ihr bewusst, dass Dupin seinen Beruf zum Leben braucht wie Luft zum Atmen. Ich denke, er hat große Fortschritte gemacht (lacht). Dupin hat sich nicht nur auf das unberechenbare Wetter der Bretagne eingestellt, sondern vor allem auch auf die Bretonen selbst. Mit diesen verbindet ihn bei genauer Betrachtung eine gewisse "Kauzigkeit" auf menschlicher Ebene. Dupin ist ja selbst ein äußerst eigenwilliges Exemplar von Mensch. Sicherlich ist ihm aber bei der Eingewöhnung in der Bretagne und gegenüber ihren Bewohnern seine Verlobte Claire eine große Hilfe.

Frau Hecke, das Leben an der Seite eines Workaholics ist nicht einfach. Wie geht Claire mit dieser Situation um?

Ein Workaholic zu sein, ist ja nicht immer schlecht. Da kann "On and Off", also "Arbeit und Pause" viel anstrengender sein. Claire liebt ihren Georges so, wie er ist. Sie arbeitet ja auch von Herzen gern. Nur manchmal verliert er sich in seiner Arbeit so sehr, dass er gänzlich den Blick für sein Umfeld vergisst. Dann ist es Zeit, ihn mal wieder sanft auf den Boden zu holen.

Schafft es Claire besser als Dupin, von ihrem Beruf als Ärztin in den Ferien Abstand zu gewinnen?

Für Claire ist ihr Beruf genauso ständiger Bestandteil des Lebens wie für Dupin. Sie hat allerdings mehr Zugang zu sich selbst und damit mehr Abstand zu den Dingen. Sie kann sich gut mal zurücklehnen und die Stille des Seins genießen. Eine Stille, die für Georges zur Qual werden kann.

Sie sprechen fließend Französisch …

Fließend wäre übertrieben, aber um mich zu unterhalten, reicht es wohl. Ich war als Teenager in Frankreich zu einem Austausch. Das hat ein gutes Fundament gelegt.

Haben Sie zum ersten Mal in Frankreich gedreht?

Ja, und ich habe es sehr genossen. Ich war fast jeden Tag beim lokalen Fischhändler und habe grandios für mich gekocht – ein Genuss!

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