Interview mit Bettina Mittendorfer
Nicole Sturm
Können Sie die Rolle Nicole Sturm beschreiben?
Sie ist die stellvertretende Chefin des Landeskriminalamts der Steiermark und somit Inspektor Bergmann übergeordnet. Sie ist eine „Profilerin“, d.h. sie hat eine Zusatzausbildung, durch die sie noch mehrere Aspekte zur Täterermittlung in Betracht ziehen kann: soziologische, psychologische und vielleicht noch andere... Sie ist einfach sachlicher und vielleicht fleißiger, aber auch autoritätshöriger als Bergmann.
Bergmann und Sturm haben eine gemeinsame Vergangenheit. Wie ist ihr Verhältnis jetzt?
Das Verhältnis Bergmann-Sturm ist von ihrer gemeinsamen Zeit her wohl sehr vertraut, jedoch mit der klaren Absicht, jetzt die Distanz zu wahren. Aber wer weiß, wie sich das noch entwickelt.
Was macht für Sie das Besondere der „Steirerkrimis“ aus?
Das Besondere am „Steirerkrimi“ ist für mich die charmante Erzählweise der Geschichten, menschlich, provinziell und liebenswürdig. Bergmann allen voran.
Wie war der Einstieg in die „Steirerkrimis“ für sie?
Der Einstieg war für mich ein sehr holpriger. Ich habe am Tag zuvor einen sehr wichtigen Menschen verloren und war ständig bemüht, nicht zu weinen. Außerdem war es auch noch mein 50. Geburtstag. Es sind so viele Emotionen an diesem Tag zusammengekommen, es war ja auch noch die Pandemie. Das Team war äußerst liebevoll an diesem Tag, ich habe mich sehr aufgehoben gefühlt.
Kommentare