Fragen an Alexia Barlier

Als ihr sechsjähriger Sohn Arthur beim Spielen verschwindet, beginnt für Sophie (Alexia Barlier) ein Albtraum.
Als ihr sechsjähriger Sohn Arthur beim Spielen verschwindet, beginnt für Sophie ein Albtraum. | Bild: ARD Degeto/ndF international Productions/Les Gens

Wie war es, "Sophie Cross – Gefährliche Dünen" zu drehen und die Rolle der Sophie Cross zu verkörpern?

Sophie Cross in der ersten Staffel zu spielen, war für mich eine herausfordernde, aber sehr inspirierende Reise. Die Serie ist von Anfang bis Ende eine Achterbahnfahrt voller intensiver Emotionen, beginnend mit Sophies sechsjährigem Sohn, der ohne jeglichen Anhaltspunkt plötzlich verschwindet. Jeder Mensch, ob Elternteil oder nicht, kann verstehen, dass diese Art von Verzweiflung unvorstellbar ist. Dein Kind spielt in Sichtweite, du bist für eine Sekunde abgelenkt, drehst dich um und es ist weg. Der Schmerz über das Versagen, das eigene Kind zu beschützen, ist überwältigend. Ganz zu schweigen von den schrecklichen Orten, an denen man sich Gedanken darüber macht, was mit ihm geschehen sein könnte. Ich bin kürzlich Mutter geworden und mein kleines Mädchen war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten erst 13 Monate alt. Sophies ständiger Kampf, mit ihrer eigenen Schuld umzugehen, während sie hartnäckig die Wahrheit verfolgt, konnte ich gut nachvollziehen.

Was erwartet die Zuschauer bei "Sophie Cross – Gefährliche Dünen"?

Ich hoffe, dass die Zuschauer sich emotional in die Suche von Sophie Cross und ihrem Ehemann Thomas hineinversetzen können und auch von den drei polizeilichen Ermittlungen, die Sophie und ihr Team in der ersten Staffel lösen, gefesselt sind.

Was ist für Sie das Besondere an der Handlung?

"Sophie Cross – Gefährliche Dünen" wirft viele Themen und spannende Fragen auf: Wie muss es sein, ein Kind zu verlieren? Wie können Eltern damit umgehen und als Paar einen solchen Verlust verkraften? Sophies Ehemann Thomas versucht, damit zurechtzukommen, indem er alles abhaken und weitermachen möchte. Aber Sophie hat das verzweifelte Bedürfnis, die Wahrheit zu erfahren. Ihr Streben nach Antworten hält sie vor Thomas geheim, um den Frieden zu Hause zu wahren. Das wird natürlich durch die Tatsache erschwert, dass Sophies neuer Chef dann auch ihr eigener Ehemann ist… Die Herausforderungen des Zusammenarbeitens und Zusammenlebens sind also noch emotionaler und unausweichlicher. Ein weiteres ganz besonderes Element der Serie ist Sophies Vergangenheit. Bevor sie Polizistin wurde, war sie eine erfolgreiche Strafverteidigerin. Sophie verfügt also über Fähigkeiten, die es ihr ermöglichen, jeden Fall so zu betrachten, wie es die meisten ihrer Kollegen nicht tun. Ich freue mich sehr über die Serie und kann es kaum erwarten, dass die Leute sie sehen!

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