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Sommerlicht

Lea Walter, eine passionierte Winzerin, feiert im Familienkreis ihren 70. Geburtstag. Die Stimmung ist schlecht, denn dem traditionsreichen Weingut in den mallorquinischen Bergen, seit Generationen im Familienbesitz, droht die Insolvenz. | Bild: ARD Degeto / Renko Bruhn

Lea Walter, eine passionierte Winzerin, feiert im Familienkreis ihren 70. Geburtstag. Die Stimmung ist schlecht, denn dem traditionsreichen Weingut in den mallorquinischen Bergen, seit Generationen im Familienbesitz, droht die Insolvenz.

Schuld daran ist Leas ehrgeiziger Sohn Enrico, der sich bei der Modernisierung finanziell übernommen hat. Enrico will den drohenden Bankrott durch den Verkauf der wertvollen Bilder seines verstorbenen Großvaters, des berühmten Malers Erich Walter, abwenden. Mit diesem Vorschlag beißt er bei seiner Mutter allerdings auf Granit.

Seinen Frust lässt der temperamentvolle Weinbauer an seiner eingeschüchterten Frau Fiona aus.

Lea fühlt sich dem Andenken ihres geliebten Vaters verpflichtet, dem sie hoch und heilig versprechen musste, niemals eines seiner Gemälde zu veräußern. Doch das ist nicht ihre einzige Sorge, denn Lea wird von düsteren Albträumen heimgesucht. Sie spricht mit ihrem alten Freund Sean Everrad über ihre Sorgen.

Immer wieder kreisen ihre Gedanken um ein rätselhaftes Ereignis in der Vergangenheit: Seit einem mysteriösen Unfall, an den sie sich nur vage erinnert, ist ihre Mutter stumm und sitzt im Rollstuhl. Mit Hilfe ihres Freundes, dem feinsinnigen New Yorker Galleristen und Kunstkenner Sean, versucht Lea die verdrängten Erinnerungen aus ihrer Kindheit zu ergründen.

Das überraschende Auftauchen eines alten Briefes ihrer Mutter, durch den ein bedrückendes Familiengeheimnis gelüftet wird, verändert Leas Blick auf ihr bisheriges Leben radikal.

Das Geheimnis ihrer Familie steckt in den alten Gemälden, die Leas Vater berühmt gemacht haben. Ein Rückblick in vergangene Zeiten und das Leben von Leas Mutter sortiert die Wahrheit neu.