Mo., 07.10.24 | 23:25 Uhr
Das Erste
Israel und Gaza
Der 7. Oktober 2023 war ein Schock für Israel und die Weltöffentlichkeit. An diesem Tag durchbrechen Hamas-Terroristen den Zaun zwischen dem Gaza-Streifen und Israel, ermorden auf brutale Weise Kibbuz-Bewohner und Besucher eines Musikfestivals, verschleppen Geiseln nach Gaza. Israel reagiert mit Luftangriffen und einer Bodeninvasion in den Gaza-Streifen. Unter den inzwischen zehntausenden Toten sind viele Zivilisten. Hunderttausende werden vertrieben.
Der Film erzählt die dramatische Geschichte dieses Konfliktes aus der Perspektive der Opfer der Gewalt auf beiden Seiten. Gali, Mutter von drei Kindern, schildert, wie Hamas-Terroristen in ihr Haus eindringen, die älteste Tochter Maayan töten und ihren Mann Ohad nach Gaza verschleppen. Auch die 17-jährige Agam wurde entführt. Sie erzählt, wie Hamas-Kämpfer sie in den Tunneln versteckten, wie sie in Todesangst lebte, bis sie schließlich freigelassen wurde. Der Fotograf Ibrahim verliert bei einem Bombenangriff auf Gaza einen Teil seiner Familie, er selbst überlebt schwerverletzt. Mit seiner Kamera dokumentiert er die schweren Bombardierungen Gazas und deren katastrophale Folgen. Die junge Solartechnikerin Ghada wollte ein Unternehmen gründen, aber der Krieg hat sie schmerzlich getroffen: Bruder und Vater werden Opfer eines israelischen Angriffs, das Haus liegt in Trümmern, Flucht und Hunger bestimmen nun ihr Leben.
Der Film des preisgekrönten Regisseurs Robin Barnwell (“Die Überlebenden von Mariupol”) begleitet auf beiden Seiten Menschen, deren sehnlichster Wunsch es ist, in Sicherheit und Frieden zu leben.
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