Patchwork-Familie ist einfach? Nicht, wenn man Katrin Wiedemann fragt. | Bild:
MDR/Ariane Krampe Filmproduktion
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Christiane Pausch
Patchwork-Familie ist einfach? Nicht, wenn man Katrin Wiedemann fragt.
Denn sie muss sich nicht nur um ihr brüchiges Verhältnis zu Tochter Saskia sorgen, sondern auch noch um Yannik, den chaotischen Sohn ihres neuen Lebensgefährten Phillip.
Doch Saskia ist jüngst zu ihrem Vater und dessen neuer Familie gezogen, während der Sohn von Katrins neuem Lebensgefährten Phillip bei ihnen eingezogen ist und seitdem Saskias Zimmer und Katrins Leben verwüstet.
Da er sich an seinem erziehungsresistenten Sohn genauso die Zähne ausbeißt wie Sabine, versucht er, wenigstens für Katrins Sohn Leo ein toller Ersatz-Papa zu sein.
Katrins verzweifelter Versuch, alle Konflikte unterm Deckel zu halten und die Familie für Saskias Konfirmationsfeier zu vereinen, vergrößert nur die Gräben zwischen den (Patchwork-)Familienmitgliedern.
Katrins Eltern machen sich deshalb auf den Weg zur Konfirmationsfeier.
Sabine ist Philips Ex-Frau und hat endgültig die Nase voll davon, dass Philip es immer ihr überlässt, die Konflikte mit Yannik auszutragen. Doch irgendwie gehört Sabine auch zur Patchwork-Familie
Julia Schlösser hat ihren Lebensgefährten Frank in der Regel fest im Griff und verlangt von ihm 100-prozentige Aufmerksamkeit. Gerade jetzt, in den letzten Wochen der Schwangerschaft, braucht die dünnhäutige junge Mutter seine volle Unterstützung.
Als Julia mit Katrin und Sabine in der Apotheke ist, bekommt Julia plötzlich Wehen.
Sabine ruft Hilfe.
Katrin wird von der Polizei mit einer Pulle Hochprozentigem aufgehalten ...
... und kommt prompt ins Gefängnis.
Um das brüchige Verhältnis zu ihrer 14-jährigen Tochter Saskia zu kitten, hat sie alle Familienmitglieder zu deren Konfirmation eingeladen.
Denn die Patchwork-Konstellation mit mehreren unfreiwillig verbundenen Familien stellt ihre Nerven auf eine harte Probe.
Katrins neuer Lebensgefährte Phillip steuert mit seiner entspannten Art auf eine Frontal-Kollision mit Katrins autoritärem Vater zu.
Auch die moralische Entrüstung von Katrins Vater Horst über das komplizierte und alles andere als funktionierende Familienmodell seiner Tochter birgt so viel Sprengstoff für die noch junge Beziehung zwischen Katrin und ihrem neuen Partner, dass am Ende die große Frage steht: Warum tun wir uns das eigentlich an?
Am Ende scheint eine friedliche Einzelzelle bei Katrins Freunden von der Leipziger Polizei der einzige Fluchtweg.