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Willkommen bei den Honeckers

Frankfurt an der Oder, 1991: Johann Rummel träumt von einer Karriere als Boulevardjournalist. An die Stars kommt der trickreiche Möchtegern-Reporter bisher nur in seinem Beruf als Kellner heran.  | Bild: ARD Degeto / Frederic Batier

Frankfurt an der Oder, 1991: Johann Rummel träumt von einer Karriere als Boulevardjournalist. An die Stars kommt der trickreiche Möchtegern-Reporter bisher nur in seinem Beruf als Kellner heran.

Ohne Abitur und Berufserfahrung stehen seine Chancen schlecht, ein begehrtes Volontariat zu ergattern. Gemeinsam mit seinem Freund Maik versucht er, sich mit Klatschstorys zu empfehlen: Sobald ein Promi aufkreuzt, gibt er den Reporter und Maik den Paparazzi. Mehr als nette Erinnerungen springen allerdings nicht heraus. Sein starker Wille macht dennoch Eindruck bei der Starjournalistin Marbach, die ihn bei ihrer Zeitung empfiehlt.

Johann möchte sich bei Zeitungsmacher Jochen Trommler als Journalist empfehlen.

Die Zeitungsmacher Jochen Trommler und Ronny geben Johann eine Chance.

Die große Chance kommt ausgerechnet durch Erich Honecker, der sich wegen der Mauertoten verantworten soll. Alle Medien wollen ein Interview mit ihm, doch der ehemalige DDR-Staatschef lässt sie abblitzen. Wer ihn zum Sprechen bringt, hat den Aufmacher des Jahres! Um Honeckers Vertrauen zu gewinnen, ist Rummel jedes Mittel recht: Johann Rummel und Maik.

Um sich bei einstigen DDR-Bonzen, wie Karl Eduard von Schnitzler einzuschmeicheln...

... geben sich Johann und Maik als Jungpioniere aus.

Maik beginnt an den Plänen seines Freundes Johann zu zweifeln.

Johanns Freundin Jenny, deren Bruder bei der "Republikflucht" ums Leben kam, wendet sich langsam von ihrem Zukünftigen ab.

Mutter Susanne und Vater Klaus finden seltsam, dass Johann Rummel auf "Jungpionier" macht.

Johann und Maik scheuen sich vor nichts.

Johann Rummel wirbt um das Vertrauen des einstigen DDR-Bonzen Fritz Krozowski.

Johann Rummel korrespondiert mit dem gestürzten DDR-Staatschef Erich Honecker, der im Exil in Chile lebt.

Mit einer Mischung aus Naivität, Skrupellosigkeit und Schlitzohrigkeit gelingt Johann Rummel schließlich der einmalige Coup: ein Interview mit dem letzten Genossen, Erich Honecker, im Exil in Chile.

Der Kellner Johann Rummel erschleicht sich das Vertrauen von Erich Honecker, um in Chile das letzte Interview mit dem gestürzten DDR-Staatschef zu führen.

Margot Honecker verfolgt misstrauisch und zynisch, wie sich Johann Rummel in das Herz ihres Mannes Erich Honecker schleicht. Während Erich den Tränen der Rührung nahe ist, beobachtet sie bei Kaffee und Kuchen mit kleinen, wachsamen Augen das Geschehen.

Margot Honecker wacht eisern darüber, dass kein Fotograf kompromittierende Bilder von ihrem Mann Erich Honeckers machen kann.

Margot Honecker merkt, dass mit dem "Jungpionier" Johann Rummel etwas nicht stimmt.

Johann Rummel führt in Chile das letzte Interview mit Erich Honecker.

Johann zeigt dem Zeitungsmacher Jochen Trommler die Fotos von sich mit Erich Honecker.