Fragen an Pierre Kiwitt

Hauptmann Furrer (Pierre Kiwitt) setzt als „freiwillige“ Geisel sein Leben aufs Spiel.
Hauptmann Furrer setzt als „freiwillige“ Geisel sein Leben aufs Spiel. | Bild: ARD Degeto / Roland Suso Richter

Fragen an Pierre Kiwitt

Herr Kiwitt, Sie sind im „Zürich-Krimi“ ab sofort in der Rolle des Hauptmann Furrer zu sehen. Was interessiert Sie an der Figur?

Als Schauspieler interessieren mich am meisten Figuren, die ein Problem haben. Eine Figur zu erzählen, die einen privaten Background hat, der immer mal wieder hochkommt und die Polizeiarbeit „stört“, ist auch für die Zuschauer spannender. Furrer ist so jemand. Obwohl er alles gut machen will und für das Gute kämpft, kommt ihm ständig was dazwischen. Sei es vom Kriminalfall an sich, der sich auch noch mit seiner Beziehung vermischt, der Zusammenarbeit mit Borchert und natürlich auch die Regeln, an die er sich als Polizist halten muss. Wie er das alles für sich versucht zu lösen, ist für mich interessant.

Marco Furrer bekommt es mit der vielleicht größten Herausforderung seiner Karriere zu tun und soll den Einsatz einer Geiselnahme leiten, er hat so etwas noch nie vorher gemacht. Wie geht er damit um?

Hier ist genau sein Problem: Tatsächlich ist er auf so eine Situation nicht psychologisch genug geschult und durch seine persönliche Verbindung zu einer Geisel müsste man ihn normalerweise von dem Fall ablösen, was hier aber nicht möglich ist. Es ist sein Ringen mit Emotionen, sein Kampf – der so manch anderer kühle, geschulte Kopf vielleicht anders führen würde – dennoch bleibt er dran, gibt nicht auf und lässt nichts unversucht. Er geht sogar so weit, sein eigenes Leben aufs Spiel zu setzen.

Dominique ist unter den Geiseln. Was geht in Furrer vor, als er das erfährt?

Die Beziehung mit Dominique ist sicher nicht die einfachste. In der Vergangenheit sind sie sich für ihre Verhältnisse sehr nah gekommen, so nah, dass die Nerven jetzt blank liegen. Jede Minute zählt, Dominique ist in extremer Lebensgefahr und er hat keine Ahnung, wie er sie da rausholen kann.

Furrer widersetzt sich auch gerne mal seinen Vorgesetzen und tut, was er für richtig hält. Klug oder gefährlich?

Furrer kämpft eindeutig auf der Seite der Guten. Das Gute hat aber oftmals Regeln, die zur Lösung eines Falls eine zusätzliche Hürde darstellen. Manchmal ist das Kluge nicht ungefährlich und das Gefährliche nicht unklug. Als Verantwortlicher vor Ort muss er aber handeln und die Zeit spielt gegen ihn …

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