Chiara Schoras

Mafiaboss Saffione hat „Capo“ Zanchetti und Sonja (Chiara Schoras) in seiner Gewalt.
Mafiaboss Saffione bedroht Sonja. | Bild: ARD Degeto / Hans-Joachim Pfeiffer

Chiara Schoras als Sonja Schwarz

In Sonjas Leben findet ein großer Umbruch statt: Tochter Laura ist flügge geworden, der Capo verlässt Bozen. Wie gehen Sie selbst mit Veränderungen um?

Mir ist in den Jahren immer klarer geworden, dass Veränderung die einzige Konstante in unserem Leben ist. Veränderung findet immer statt. Ich denke, man spürt meistens, wenn etwas Neues anbricht. Das tut Sonja auch, und gleichzeitig kann sie es noch nicht so richtig einordnen. Das sind doch die spannendsten Momente im Leben, oder?

Ein neuer Kollege an Ihrer Seite: Wie war die Zusammenarbeit mit Stefano Bernardin, in den sich Sonja ja schnell verliebt? Wie haben Sie die Vertrautheit vor der Kamera erreicht?

Eine schöne Zusammenarbeit ist das! Wir haben uns sehr schnell gefunden. Wir haben viel gelacht und gemeinsam italienische Schnulzen zum Besten gegeben. Endlich ein echter Italiener am Set!

Sie sind selbst Halbitalienerin. Wie sehr kommt während der Dreharbeiten Ihre italienische Seite zum Vorschein?

Wie Sie schon sagen – ich bin Halbitalienerin, und das 24 Stunden lang. Beide Teile sind immer präsent, miteinander verwoben und machen mich zu dem Menschen, der ich bin.

Seit gut sechs Jahren drehen Sie in Südtirol und speziell Bozen. Fühlen Sie sich dort wie Zuhause?

Südtirol war mir vor dem „Bozen-Krimi“ fremd. Das war eine Region, durch die ich nur durchgefahren bin, um nach Italien zu meiner Familie zu kommen. Ich bin jemand, der sich schnell überall zu Hause fühlen kann, und das ist eben auch in Südtirol passiert. Ich verbringe nun seit sechs Jahren immer wieder zwei Monate an so wunderschönen Orten, dass ich mich jedes Mal wie ein kleines Kind freue, dort wieder „spielen“ zu dürfen.

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