Grimme-Preise für ARD-Produktionen
Die ARD-Vorsitzende Karola Wille gratuliert allen Gewinnern des 53. Grimme-Preises 2017 zu ihrem Erfolg.
Die ausgezeichneten Produktionen wie der ARD-Dreiteiler "Mitten in Deutschland – NSU" belegten, dass die ARD als föderaler Senderverbund regelmäßig ihren Beitrag für die gesellschaftspolitische Diskussion und die unabhängige Meinungsbildung leiste, so Wille. Die Jury des Grimme-Preises bezeichnet den Dreiteiler als Maßstab für die Aufarbeitung der gesellschaftlichen Folgen und die künstlerische Auseinandersetzung mit der Mordserie des NSU.
Karola Wille, ARD-Vorsitzende und MDR-Intendantin
10 Auszeichnungen für die ARD
Die Grimme-Preise werden in den vier Kategorien Fiktion, Information&Kultur, Unterhaltung sowie Kinder&Jugend vergeben und am 31. März 2017 im Theater der Stadt Marl, dem Sitz des Grimme-Instituts, verliehen. Beim 53. Grimme-Preis entfallen zehn Auszeichnungen auf die ARD, drei auf das ZDF und jeweils ein Preis auf Arte, funk und ProSieben.
Die ARD-Preisträger des 53. Grimme-Preises im Überblick
Wettbewerb Fiktion
Das weiße Kaninchen (SWR)
Produktion: FFP New Media GmbH
Grimme Preis an Michael Proehl und Holger Karsten Schmidt (Buch), Florian Schwarz (Regie), Philipp Sichler (Kamera), Devid Striesow und Lena Urzendowsky (Darstellung)
Dead Man Working (HR/ARD Degeto)
Produktion: HR/ARD Degeto
Grimme Preis an Marc Bauder (Regie), Dörte Franke und Khyana el Bitar (Buch) , Börres Weiffenbach (Kamera), Wolfram Koch und Benjamin Lillie (Darstellung)
Ein Teil von uns (BR)
Produktion: Constantin Television GmbH
Grimme Preis an Esther Bernstorff (Buch), Nicole Weegmann (Regie), Brigitte Hobmeier und Jutta Hoffmann (Darstellung)
Mitten in Deutschland: NSU – Die Täter – Heute ist nicht alle Tage
(SWR/ARD Degeto/MDR)
Produktion: Gabriela Sperl Produktion für Wiedemann & Berg Television
Grimme Preis an Thomas Wendrich (Buch), Christian Schwochow (Regie), Frank Lamm (Kamera), Anna Maria Mühe, Albrecht Schuch und Sebastian Urzendowsky (Darstellung)
Wettbewerb Fiktion – Grimme Preis Spezial
an Gabriela Sperl für das Konzept von Mitten in Deutschland: NSU
(Teil 1 bis 3) (SWR/WDR/BR/ARD Degeto/MDR)
Produktion: Gabriela Sperl Produktion für Wiedemann & Berg Television
Wettbewerb Information und Kultur
45 Min: Protokoll einer Abschiebung (NDR)
Produktion: PIER 53 Filmproduktion
Grimme Preis an Hauke Wendler (Buch/Regie)
Ebola – Das Virus überleben (SWR/ARTE)
Produktion: DOCDAYS Productions
Grimme Preis an Carl Gierstorfer (Buch/Regie)
Antje Boehmert (Produktion)
Junger Dokumentarfilm: Hundesoldaten (SWR)
Produktion: OnScreen Media
Grimme Preis an Lena Leonhardt (Buch/Regie)
Schatten des Krieges (RBB/NDR)
Produktion: Schmidt & Paetzel Fernsehfilme
Grimme Preis an Artem Demenok und Andreas Christoph Schmidt (Buch/Regie)
Wettbewerb Information – journalistische Leistung
Grimme Preis an Ashwin Raman für seine Produktionen "Im Nebel des Krieges – An den Frontlinien zum ´Islamischen Staat´" (SWR) und "An vorderster Front" (ZDF)
Wettbewerb Kinder & Jugend
Nordstadtkinder – Lutwi (WDR)
Produktion: WDR/Margot Schimmelpfennig
Grimme Preis an Jürgen Brügger und Jörg Haaßengier (Buch/Regie, Emanuela Penev (Redaktion)
Wishlist (RB/MDR/funk)
Produktion: Outside the Club
Grimme Preis an Marc Schießer (Buch/Regie/Produktion)Inf
Marcel Becker-Neu und Christina Ann Zalamea (Buch/Produktion)