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vormittags

05:30

Kann es Johannes?

Folge : Rhönrad

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Johannes Büchs in "Kann es Johannes"

Johannes dreht am Rad. Am Rhönrad, um genau zu sein. Kraft und eine gute Orientierung, die man für das Rhönradturnen braucht, bringt er mit. Aber Anmut und Grazie? Außerdem muss Johannes lernen, das Rhönrad in Bewegung zu halten und gleichzeitig bestimmte Figuren im Rad zu absolvieren. Dazu hat er ganze 48 Stunden Zeit. Dann muss er eine Kür aus sechs Elementen beherrschen und hintereinander turnen. Ein Kampfrichter wird genau darauf achten, dass er dabei niemals den Boden berührt oder das Rad ganz zum Stehen kommt. Nur wenn er das schafft, ist die Herausforderung bestanden.

  • Kinderprogramm
(TV-Ausstrahlung)

05:55

Tigerenten Club

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Das Moderationsduo Laura Knöll und Johannes Zenglein präsentiert den Tigerenten Club

In der Welt der Gestaltwandler - Der Kinofilm "Woodwalkers"

"Woodwalkers" - die Geschichten von Bestsellerautorin Katja Brandis kommen endlich auch ins Kino! Die Autorin und die beiden jugendlichen Darsteller Emile Chérif und Emil Bloch sind zu Gast im Tigerenten Club. Katja erklärt, wie sie auf ihre Ideen kommt, und die Schauspieler erzählen von den aufwändigen Dreharbeiten mit echten Tieren. Moderator Johannes Zenglein hat zudem zwei junge Fans der Buchreihe neben sich - gemeinsam werden sie die Gäste ausführlich befragen. Alle sind sehr gespannt auf den Kinostart in Deutschland am 24. Oktober. Um den Gold- bzw. Silberpokal spielen die Frösche vom Pamina-Schulzentrum in Herxheim und die Tigerenten von der Marienschule in Limburg. Die Teams unterstützen mit ihrem Gewinn ein Projekt gegen Kinderarmut in Mannheim, sowie eine integrative Initiative der Jugendfarm in Ingelheim. Die Zuschauer können live mit der KiKA-Quiz App mitspielen und Fragen rund um das Thema „Woodwalkers“ ins Live-Studio schicken.

  • Kinderprogramm
(TV-Ausstrahlung)

06:55

Kinderfilme und Kinderdokus im Ersten

MausBlick: Wie denken wir?

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Kinderfilme und Kinderdokus (Bild aus Film: Der Fuchs und das Mädchen)

Das Gehirn sortiert Informationen wie in einem riesigen Schubladenkasten. So kann es auch bisher unbekannte Informationen blitzschnell einordnen, bewerten und bei Bedarf umgehend darauf reagieren. Wenn es aber nicht um neue Informationen, sondern um Menschen geht, die man neu kennen lernt, ist das Schubladendenken keine große Hilfe – im Gegenteil.

  • Kinderprogramm
(TV-Ausstrahlung)

07:00

Himbeeren mit Senf

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Besetzung
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Meeri ist 13 Jahre alt, Tochter eines Bestatters und hat ein spezielles Verhältnis zu Leben und Tod. Mit jeder Leiche unterhält sie sich wie mit einem guten Freund und mogelt in jeden Sarg einen Brief an ihre verstorbene Mutter. Meeri glaubt, dass sie so im Himmel lesen kann, was ihre Tochter hier auf der Erde denkt, fühlt und macht. Seit Kurzem kann sie sogar fliegen, denn Liebe verleiht Flügel! Allerdings kann sie nicht immer kontrollieren, wie und wann sie abhebt; vor allem nicht, wenn ihr Schwarm Rocco in der Nähe ist. Zeitgleich haben Meeris Verbündete ihre ganz eigenen Probleme. Ihre Freundin Klara will die erste katholische Priesterin der Welt werden, ihr Bruder Luk legt sich mit der lokalen Fahrradgang an und ihr Vater Ernst sucht über eine Partneragentur eine neue Frau und Mutter für seine Kinder. Es braucht Zeit und ein paar überwundene Hürden, bis Meeri kapiert, dass das Leben nur halb so schlimm ist, wenn man seine Gedanken und Gefühle mit den Menschen teilt, die da und wichtig sind. 

  • Audiodeskription
(TV-Ausstrahlung)

Besetzung und Stab

Rolle Darsteller
Meeri Leni Deschner
Rocco Jonas Kaufmann
Luk Benedikt Jenke
Ernst Luc Schiltz
Klara Sophie Zeniti
Matti Ben Bernar
Charlotte Fabienne Hollwege
Grete Inge Maux
Musik: Helge Slikker
Kamera: Michael Saxer
Buch: Heike Fink
Regie: Ruth Oslan

08:20

Tiere bis unters Dach

Ausgesetzt

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Besetzung
Termine
PlayCookie liegt mit den Kindern Nelly (Jule-Marleen Schuck), Bertie (Silas Breiding), Pawel (Moritz Knapp) und  Liv (Yolande Andrae) auf der Lauer. Sie suchen einen Findelhund.
Ausgesetzt (S03/E11) | Video verfügbar bis 02.09.2025

Die neunjährige Liv liest im Italien-Urlaub den heimatlosen Hund Pinocchio auf. Doch ihre strenge Stiefmutter will den "Streuner" auf keinen Fall behalten und setzt ihn auf der Durchreise durch Waldau einfach aus.

Liv zwingt ihren Vater zum Anhalten und macht sich auf eigene Faust auf die Suche nach Pinocchio. Der aber hat längst einen neuen Besitzer – können Nelly & Co. Liv helfen, ihren geliebten Findelhund wieder zu finden?

  • Audiodeskription
(TV-Ausstrahlung)

Besetzung und Stab

Buch: Sebastian Andrae
Regie: Andreas Morell
Regie: Berno Kürten
Regie: Frauke Thielecke

08:45

Tiere bis unters Dach

Goldesel

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Besetzung
Termine
PlayNelly (Jule-Marleen Schuck) und Pawel (Moritz Knapp) wollen den Esel beschützen.
Goldesel (S03/E12) | Video verfügbar bis 13.05.2025

Theater, Theater: Die Schulaufführung von "Schneewittchen" droht zu platzen, als sich die beiden Hauptdarstellerinnen Kim und Constanze in die Haare kriegen. Nelly hat da schon längst auf eine tragende Rolle verzichtet – sie beschäftigt das Schicksal eines Esels, der von Pferden auf der gemeinsamen Koppel gemobbt und gebissen wird.

Pawel und Bertie helfen ihr – da droht die Reitstallbesitzerin Philip Hansen mit einer Anzeige, weil Nelly und ihre Freunde angeblich ihre wertvollen Pferde gefährdet hätten. Doch Nelly schafft es, nicht nur den kleinen Esel, sondern auch noch die große Show zu retten.

  • Audiodeskription
(TV-Ausstrahlung)

Besetzung und Stab

Buch: Sebastian Andrae
Regie: Andreas Morell
Regie: Berno Kürten
Regie: Frauke Thielecke

09:15

Die Sendung mit der Maus

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Die Sendung mit der Maus

Lach- und Sachgeschichten, heute mit dem Geheimnis vom Loch in der Haselnuss, Lehrer Linke und Frühaufsteherin Kati, einem ganz leisen Klodeckel, Shaun, Bitzer und dem Farmer auf dem Baustellenklo – und natürlich mit der Maus, dem Elefanten und der Ente.

Löcher in der Nuss 

Nicht alle Haselnüsse haben eine makellose Schale. Ein paar von ihnen haben Löcher. Doch wer ist für die Löcher in der Nuss verantwortlich? Da gibt es ganz schön viele Verdächtige…

Lehrer Linke: Kati und der Nussknacker – Kaum zu glauben, dass Kati Sommer nicht zu spät, sondern zu früh in der Schule ist. Sie erzählt der Klasse, warum sie zu früh war und was das mit einem riesigen Nussknacker auf einem Schrottplatz zu tun hat.

Klodeckel mit Absenkautomatik

Wie funktioniert ein Klodeckel mit Absenkautomatik? Anna-Lena möchte es wissen und stellt die Mechanik im Klodeckel mit einem Modell nach. Dabei findet sie heraus, dass für das sanfte Absenken des Toilettendeckels eines ganz besonders wichtig ist: Silikon-Gel.  

Shaun das Schaf: Besetzt!

Der Farmer lässt das Badezimmer renovieren und muss auf ein Baustellenklo ausweichen. Bitzer gibt sein Bestes, um die letzte Rolle Toilettenpapier aufzutreiben. Aber dann klemmt die Tür, und der Farmer ist gefangen. Als Shaun sieht, wie sich der Bauarbeiter eine Konservendose öffnet, kommt er auf eine gefährliche Idee ...

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(TV-Ausstrahlung)

09:45

Tagesschau

09:48

Märchen in der ARD

Der Schweinehirt

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Besetzung
Prinz Augustin aus dem Königreich Lichterwald (Emilio Sakraya) will sich an der überheblichen Prinzessin Victoria von Siebenlande (Jeanne Goursaud) rechen und verkleidet sich als Schweinehirt.

Das Königreich Lichterwald steht vor dem finanziellen Ruin und nur eine Hochzeit von Prinz Augustin mit einer Braut aus reichem Hause kann Schlimmeres verhindern. Als seine Mutter keine Ruhe gibt, beschließt Augustin, dass er die Kaisertochter zur Frau nimmt.

Um sie für sich zu gewinnen, will Prinz Augustin ihr das Wertvollste schenken, was sein Land noch hat: eine Nachtigall, die alle Lieder singen kann, und eine Rose, die mit ihrem einzigartigen Duft alle Sorgen verfliegen lässt. Doch die schöne Kaisertochter Victoria steht nur auf künstlichen Tand und lässt Prinz Augustin abblitzen.

So leicht gibt Augustin aber nicht auf. Er heuert als Schweinehirt am Kaiserhof an und versucht, mit anderen Geschenken das Herz der Prinzessin zu erobern. Dazu besucht er den Trödelladen von Schief und Krumm und tauscht dort Nachtigall und Rose gegen einen Topf, der zugleich Seifenblasen produziert, und eine wundersame Ratsche. Beide Dinge begeistern die Prinzessin, und sie will sie unbedingt haben. Der Schweinehirt verlangt dafür erst zehn und dann 100 Küsse. Widerwillig lässt sich Victoria auf den ungewöhnlichen Tauschhandel ein. Aus anfänglich kurzen Küssen werden nach und nach leidenschaftliche.

Parallel sucht der Kaiser für seine Tochter einen geeigneten Mann. Es soll der reiche Prinz Ferdinand sein. Auf einem Maskenball soll die anstehende Hochzeit verkündet werden. Das will der Schweinehirt unbedingt verhindern und schleicht sich, gemeinsam mit Schief und Krumm, auf den Maskenball. Als ihre Tarnung auffliegt, wird Augustin des Hofes verwiesen. Gebeutelt kehrt er zu seiner Mutter zurück. Die hat schon geahnt, dass ihr Sohn keinen Erfolg haben wird und eine andere Prinzessin für ihn als Braut ausgewählt.

Doch Victoria kann ihren Schweinehirt nicht vergessen und beschließt, ihr pompöses, aber emotionsloses Leben gegen ein freies Leben als Schweinehirtin einzutauschen. Wieder müssen Schief und Krumm helfen.

Doch wird Victoria es noch rechtzeitig an den Hof von Prinz Augustin schaffen? Dort hat die Hochzeitszeremonie bereits begonnen.

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(TV-Ausstrahlung)

Besetzung und Stab

Rolle Darsteller
Prinz Augustin Emilio Sakraya
Prinzessin Victoria Jeanne Goursaud
Königin v. Lichterwald Margarita Broich
Kaiser von Siebenlande Bernhard Schütz
Schief Milan Peschel
Krumm Johann Jürgens
Hofdame Mine Judith Neumann
Hofdame Tine Lisa Hrdina
Prinz Ferdinand von Wasserfelde Max Schimmelpfennig
Johann Timmi Trinks
Trude Anne Lebinsky
Henni Luzie Scheuritzel
Hofmarschall Hendrik Heutmann
Schweinehirte Florian Kleine
Musik: Thomas Klemm
Kamera: Peter Mix
Buch: Anja Kömmerling
Buch: Thomas Brinx
Regie: Carsten Fiebeler

10:45

Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

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Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2024 geht an die US-amerikanisch-polnische Historikerin und Publizistin Anne Applebaum. Die 60-Jährige erforscht autoritäre Herrschaftssysteme, insbesondere in Russland, und ihre Entstehung in der ehemaligen Sowjetunion. „In einer Zeit, in der die demokratischen Errungenschaften und Werte zunehmend karikiert und attackiert werden, wird ihr Werk zu einem eminent wichtigen Beitrag für die Bewahrung von Demokratie und Frieden", heißt es in der Begründung der Jury. „Mit ihren Forschungen (…) zu den Auswirkungen von Desinformation und Propaganda auf demokratische Gesellschaften zeigt sie auf, wie fragil diese sind – besonders wenn Demokratien von innen, durch Wahlerfolge von Autokraten, ausgehöhlt werden.“ Der Stiftungsrat erklärte seine Entscheidung außerdem damit, dass es Anne Applebaum gelinge, Gegenwartsbeobachtung und Erkenntnisse aus der Geschichte miteinander zu verbinden und diese durch Zeitzeugenaussagen besonders miterlebbar zu machen. Die Expertin für osteuropäische Geschichte hatte schon früh vor einer möglichen gewaltvollen Expansionspolitik Wladimir Putins gewarnt. 

1964 in Washington D.C. geboren, begann Applebaum ihre Karriere 1988 als Korrespondentin des „Economist“ in Polen und dokumentierte von dort aus den Zusammenbruch des Ostblocks. 2003 veröffentlichte sie ihr Buch „Gulag“ über das sowjetische Lagersystem, „Roter Hunger“ mit der These eines geplanten Genozids an den Ukrainern zu Sowjetzeiten 2017. Applebaums neues Buch „Die Achse der Autokraten“ erscheint im Oktober. 

Applebaums Positionen zum Ukraine-Krieg und ihre historischen Analysen zur Sowjetunion werden kontrovers diskutiert. „Ich bin nicht die klassische Person für einen Friedenspreis“, sagte die Preisträgerin der ARD. Sie selbst sei sehr überrascht gewesen und habe so etwas nicht erwartet. Ihrer Meinung nach ist ein wichtiger Teil der Friedenserhaltung die Klarheit darüber, dass man ihn verteidigt: „Der beste Weg, um Frieden zu sichern, ist Abschreckung. Man zeigt den Leuten, dass man stark ist, dass man sich selbst verteidigt, und wird nicht angegriffen.“ 

Die Laudatio auf die 75. Friedenspreisträgerin hält die Friedensnobelpreisträgerin Irina Scherbakowa. Als Mitbegründerin der heute in Russland verbotenen Menschenrechtsorganisation „Memorial“ setzt sich die Historikerin u. a. für die Aufarbeitung der Geschichte der Sowjetunion und insbesondere des Stalinismus ein. Wie auch Anne Applebaum bemüht sie sich dabei vor allem um Zeitzeugenaussagen, die sie seit den 1970er Jahren zusammenträgt. 

Seit 1950 verleiht der Börsenverein des Deutschen Buchhandels den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Er ist mit 25.000 € dotiert. Mit den von ihm und den Preisträger*innen ausgelösten Debatten und Diskussionen zählt er zu den wichtigsten Kulturpreisen des Landes. Traditionsgemäß findet die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels in der Frankfurter Paulskirche am Buchmessen-Sonntag statt.

 
mittags

12:00

Tagesschau

12:03

Presseclub

12:45

Europamagazin

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Termine
Europamagazin

Die Musterungsbehörde in Stockholm: An zwei Tagen müssen Jugendliche hier diverse Tests bestehen, sie werden befragt und ihre Fitness spielt eine Rolle. Auch Henrik Löfqvist (18) ist einbestellt worden, muss Gewichte stemmen und wird vermessen. “Man war vorbereitet, die Streitkräfte waren in meiner Schule und haben darüber geredet, dass die Wehrpflicht seit ein paar Jahren wieder eingeführt ist.” Henrik Löfqvist sieht das locker, für ihn ist es selbstverständlich, dass er den "Dienst fürs Vaterland" antritt. 

Europaweit wird über die Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert. Dabei sieht der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius Schweden als Vorbild. Er hatte im Juni Pläne vorgestellt, wonach zusätzlich pro Jahr 5.000 Freiwillige für den Grundwehrdienst gewonnen werden sollen. Das will er am liebsten nach "Schweden-Art" schaffen.

13:15

Essen verbindet – Kochen für den Frieden

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Hummus, Shakshouka, Falafel – die jüdische Küche ist geprägt von den Küchen vieler Länder. Schaut man auf die Speisekarte jüdischer Restaurants, lassen sich viele Gemeinsamkeiten entdecken. Hier werden Gerichte gekocht, die ursprünglich aus arabischen, türkischen oder nordafrikanischen Kulturen stammen. Essen verbindet.

Und doch: Seit dem 7. Oktober 2023, dem Überfall der Hamas auf Israel, bekommen jüdische Gastronomen in Deutschland Hass und Gewalt massiv zu spüren. Mehrere Lokale, wie etwa "DodasDeli" und das Restaurant "Bleibergs" in Berlin, sind wegen wiederholter Übergriffe und Bedrohungen durch Muslime inzwischen geschlossen.

Auch der Israeli Yorai Feinberg, der in Berlin das "Feinberg‘s" betreibt, erhält immer wieder Hassmails bis hin zu Morddrohungen. Die Gäste werden weniger, seine Mitarbeiter haben Angst. Weggehen will der junge Gastronom aber nicht. Er will Hass und Antisemitismus etwas entgegensetzen: "Wir teilen viele Traditionen, auch die Küche, daran sollten wir uns erinnern."

Mit dieser Einstellung ist er nicht allein. Die beiden Gastronomen des "Kanaan" in Berlin sehen im Kochen ein aktives Mittel für Dialog und Verständigung. Der Israeli Oz ben David und der Palästinenser Jalil Debit haben eine Mission: Sie wollen Menschen unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichen Einstellungen an einen Tisch bringen. Deshalb besuchen sie regelmäßig Schulen und kochen mit Jugendlichen, sie geben Workshops und haben sogar eine Friedensinitiative in Israel gegründet. Ihr Ziel: Stereotype Meinungen und verhärtete Positionen aufbrechen, ehrliche Gespräche führen, um in einer Welt voller Hass wieder zusammenzukommen. Denn nichts verbindet so sehr wie ein gemeinsames Essen.

13:30

Echtes Leben

Tausche Konzert gegen Kost und Logis

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Echtes Leben

Von Schlamau in Brandenburg nach Buro in Sachsen-Anhalt: Auf der Karte ist die Strecke nur 31 Kilometer lang, doch für die vier Musikerinnen vom "Ensemble Unterwegs" steckt dahinter ein großes Abenteuer. Für eine Woche kehren sie den großen Konzertbühnen den Rücken und gehen auf musikalische Walz durch den für sie unbekannten Osten Deutschlands – zu Fuß, ohne Geld, ohne Handy, nur mit einer Landkarte als Orientierung. Im Gepäck haben sie ihre Instrumente, ein großes Repertoire an klassischen Volksliedern und Chansons und eine unbändige Lust auf spontane Begegnungen mit Menschen am Wegesrand. Start und Ziel stehen von Anfang an fest, dazwischen sind sie angewiesen auf Menschen, die ihnen ihr Haus und ihr Herz öffnen - im Tausch gegen ein spontanes Konzert.

Was passiert, wenn man es wagt, die Komfortzone des eingespielten Alltags zu verlassen und sich ohne Sicherungsnetz auf dieses Abenteuer einlässt? Wie geht die Gruppe, wie jede Einzelne mit den Herausforderungen um, die auf sie warten? Wer ist bereit, vier wildfremde Menschen völlig ungeplant in seinem Haus schlafen zu lassen?

Die Filmemacherin Susanne Böhm hat die Musikerinnen begleitet.

14:00

Tagesschau

14:03

Zwei Millionen suchen einen Vater

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Die junge, attraktive Gabriela Wegner (Johanna Christine Gehlen) lebt auf der Insel Usedom, wo sie das kleine Hotel „Seeschlösschen" führt. Seit dem Tod ihrer besten Freundin und Geschäftspartnerin kümmert sie sich liebevoll um deren kleine Tochter Theresa (Laura Szalski), die auch die Alleinerbin des Hotelgrundstücks ist. In diese Idylle platzen eines Tages Amelie (Marita Marschall) und Siegfried Dossenbach (Bernd Stegemann). Sie stellen sich als entfernte Verwandte der kleinen Theresa vor und beanspruchen umgehend das Sorgerecht für das Kind. Gabriela und Edda (Petra Kelling), die gute Seele des renovierungsbedürftigen Hotels, fallen aus allen Wolken. Sie ahnen nicht, dass die beiden sich vor allem für Theresas Erbe interessieren und bereits gewinnbringende Zukunftspläne schmieden. Mit teuren Geschenken und spektakulären Ausflügen versuchen Amelie und Siegfried, die Liebe des Kindes zu erkaufen. Um nicht tatenlos zuzusehen, wie man ihnen „ihr" Kind und die Existenzgrundlage nimmt, gehen Gabriela und Edda in die Offensive und beschließen, durch eine kuriose Zeitungsanzeige mit der Überschrift „Zwei Millionen suchen einen Vater" Theresas leiblichen Vater ausfindig zu machen. Nachdem sie eine Reihe geldgieriger Hochstapler abgewimmelt haben, steht eines Tages der sympathische Berliner Koch Thomas „Tommy" Behrens (Markus Knüfken) vor ihnen: Er ist charmant, sieht gut aus - und berichtet Details über die einstige Liebesaffäre, die nur Theresas Vater wissen kann. Trotzdem bleibt Gabriela misstrauisch. Während sie Tag für Tag auf das Ergebnis des Vaterschaftstests wartet, werden Tommy und Theresa dicke Freunde. Aber auch Gabriela muss sich schließlich eingestehen, dass sie Tommy bereits tief in ihr Herz geschlossen hat. Unterdessen lassen die Dossenbachs nichts unversucht, um doch noch zum Ziel zu kommen. Die Situation spitzt sich zu, als Gabriela beobachtet, wie Amelie Tommy heimlich einen Umschlag mit Geld zukommen lässt, und wenig später der vermeintliche Vaterschaftstest belegt, dass Tommy doch nicht Theresas Vater ist. Überzeugt, Tommy habe sich kaufen lassen, wendet sich Gabriela enttäuscht von ihm ab. Nun scheint für die junge Frau alles verloren: die kleine Theresa, das Hotel, ihre große Liebe. Erst in allerletzter Sekunde kommt sie mit Eddas und Theresas Hilfe der ganzen Wahrheit über die Motive der Dossenbachs und Tommys Vaterschaft auf die Spur.

Mit „Zwei Millionen suchen einen Vater" hat Thomas Jacob eine ebenso romantische wie wendungsreiche Familienkomödie inszeniert.

(TV-Ausstrahlung)

Besetzung und Stab

Rolle Darsteller
Gabriela Wegner Johanna Christine Gehlen
Thomas Behrens Markus Knüfken
Theresa Ehlers Laura Alberta Szalski
Edda Krüger Petra Kelling
Amelie Dossenbach Marita Marschall
Siegfried Dossenbach Bernd Stegemann
Ole Gianni Marco Simic
Frau Wollin Angelika Perdelwitz
Maria Schübl Roswitha Dierck
Franz Schübl Michael Gahr
Bürgermeister Petersen Günter Schubert
Otto Butz Erwin Borner
Musik: Arnold Fritzsch
Kamera: Sebastian Richter
Buch: Heinz-Dieter Herbig
Buch: Claudia Matschulla
Regie: Thomas Jacob

15:30

Zimmer mit Stall - Schwein gehabt

Filme im Ersten

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Besetzung
Fernsehfilme im Ersten

In Wiesenried ticken nicht nur die Uhren langsamer, auch die Post kann ein wenig länger brauchen. Als Barthl (Friedrich von Thun) jedoch eine Karte mit der Verspätung von stattlichen elf Monaten in den Stall flattert, ist das kein Anlass für heiteres Schulterzucken: Er hat ein mögliches Wiedersehen mit seiner Tochter Johanna (Brigitte Hobmeier) versäumt, die das Elternhaus vor 23 Jahren im Streit verlassen hat. Nun weiß Barthl weder, ob sie ihn weiterhin treffen will, noch wo das sein könnte! Jetzt erst recht – das rät ihm Pensionswirtin Sophie (Aglaia Szyszkowitz). Er soll seinen Mut zusammennehmen und sie suchen! Als Barthel die Weltenbummlerin bei einem nahe gelegenen Umweltschutzprojekt ausfindig macht, erlebt er eine Überraschung, die sein eigenbrötlerisches Herz zum Schmelzen bringt: Er hat einen Enkel (Jawad Karim Rajpoot), mit dem er sich auf Anhieb bestens versteht. Sorgen macht Sophie indes ein älteres Gästepaar (Hark Bohm, Christine Ostermayer), das sich seltsam verhält. Als sie beim Stöbern auf einen verdächtigen Brief stößt, läuten bei der Pensionswirtin die Alarmglocken. Jetzt muss sich Sophie etwas einfallen lassen, um die beiden von ihrem Plan abzubringen.

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(TV-Ausstrahlung)

Besetzung und Stab

Rolle Darsteller
Sophie Aglaia Szyszkowitz
Barthl Friedrich von Thun
Johanna Brigitte Hobmeier
Amir Jawad Karim Rajpoot
Margarethe Bosch Christine Ostermayer
Hans Bosch Hark Bohm
Rosalie Bettina Mittendorfer
Quirin Burger David Baalcke
Leonie Carolin Garnier
Ferdinand Philipp Sonntag
Max Emanuel Fitz
Schorsch Müller Marcus Grüsser
Paul Jochen Paletschek
Postangestellte Barbara Maria Messner
Vermieterin Sonja Beck
Postbote Cengiz Öztunc
Wirt Sebastian Horn
Peter Manfred Schopf
Laborantin Laura Kellermann
Freund von Amir Leif Eisenberg
Laborant Florian Braig
Musik: Sebastian Horn
Musik: Peter Horn
Kamera: Peter von Haller
Buch: Philipp Weinges
Regie: Michaela Kezele
 
abends

17:00

Brisant

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Termine

17:44

Gewinnzahlen Deutsche Fernsehlotterie

17:45

Tagesschau

18:00

Bericht aus Berlin

18:30

Weltspiegel

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Termine
"Weltspiegel"-Logo

Großbritannien: 5000 Häftlinge profitieren von Gefängniskrise:

Die englischen Gefängnisse sind berühmt für ihre schlechten Zustände - und seit geraumer Zeit sind sie zudem auch noch komplett überfüllt. Schon jetzt werden Häftlinge vorübergehend in Polizeistationen festgehalten, um den Druck zu verringern. Ende September trat deshalb ein neuer Plan in Kraft: Bestimmte Häftlinge dürfen dann schon nach nur 40 Prozent der abgesessenen Zeit freigelassen werden. Das große Problem hierbei allerdings: Die lokalen Behörden haben nicht genug Mitarbeiter, um die vorzeitig entlassenen Straftäter zu beaufsichtigen oder gar zu betreuen. Und so gehen die allermeisten Briten davon aus, dass nicht nur die Kriminalität auf den Straßen wieder steigen wird, sondern dass ein Großteil der frühzeitig Entlassenen bald wieder im Knast sein wird. (Autorin: Annette Dittert, ARD London)

Moskaus hybrider Krieg gegen Moldau:

Mehr als 1200 Kilometer lang ist die Grenze zur Ukraine: Spätestens seit dem Ausbruch des Krieges fühlt sich auch das kleine Nachbarland Moldau von Russland bedroht. Am Sonntag wählen die Menschen in Moldau ein neues Staatsoberhaupt und stimmen über eine mögliche EU-Mitgliedschaft ab. Damit könnte der Weg in die Europäische Union in der Verfassung von Moldau verankert werden. Kremltreue Kreise arbeiten mit Hochtouren daran, das zu verhindern: kofferweise Geld und Material mit pro-russischen Fake-News sind bereits konfisziert worden, bezahlte Demonstrant:innen gegen den EU-Beitritt sind überführt. Aber die Propaganda ist längst in vielen Köpfen hängen geblieben. (Autorin: Silke Diettrich, ARD Moskau)

Georgien: Am Scheideweg zwischen Russland und der EU:

Von Tiflis bis ins kleinste Dorf: Georgiens Regierungspartei, der „Georgische Traum“, hat massenweise Wahlplakate geklebt, die die Flagge Georgiens Seite an Seite mit jener der EU zeigen. Einen Beitritt wünscht sich die große Mehrheit der Georgier seit Jahren. Tatsächlich arbeitet der „Georgische Traum“ seit Monaten mit autokratischen Mitteln gegen die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen an. Im Frühjahr hatten Zehntausende, vor allem junge Georgier, dagegen protestiert. Im Zentrum: Gesetze, die das Ende einer freien Zivilgesellschaft bringen könnten und Vorbilder in Russland haben. Das fürchtet auch die EU und hat weitere Beitrittsschritte erstmal ausgesetzt. Trotzdem: Das Land ist gespalten, zwischen einer Regierung, die ihren konservativen Wählern traditionelle Werte verspricht und einer schwachen, nicht wirklich geeinten Opposition. Das kleine, aber strategisch wichtige Land am Kaukasus steht vor am Scheideweg zwischen Moskau und Brüssel – und vor einem heißen Herbst. (Autor: Norbert Hahn, ARD Moskau)

Türkei: Menschen im Erdbebengebiet geben nicht auf:

Mehr als anderthalb Jahre nach dem verheerenden Erdbeben in der Südtürkei gleicht die Stadt Hatay heute einer gigantischen Baustelle. Doch das Leben steht vielerorts noch immer still. Viele Bewohner klagen über Depressionen und Hoffnungslosigkeit, die Ärztekammer spricht von hoher Suizidgefahr. „Manchmal fühle ich nur Dunkelheit in mir“, sagt Sängerin Ehzan. „Die Arbeit für das Orchester hält mich am Leben.“ In einem kleinen Container proben sie und andere Musiker einmal die Woche. Sie arbeiten auf ein Konzert hin, das den Menschen in Hatay Mut machen soll – trotz aller Schwierigkeiten. Auch Ceylan, 38 Jahre, tut sich schwer, wieder auf die Beine zu kommen. Sie verlor ihre Eltern, lag selbst sechs Tage verschüttet unter den Trümmern. „Vom Staat kommt zu wenig“, sagt sie, „wir wurden hier vergessen." (Autorin: Katharina Willinger, ARD Istanbul)

Neuseeland: Streit um Jagd auf invasive Tierarten:

Neuseeland hat ein Problem mit Tieren: Und zwar mit den denen, die von den ersten europäischen Siedlern vor rund 300 Jahren mitgebracht wurden, vor allem Wildkatzen, Ratten, Opossums. Die haben sich in den vergangenen Jahrzehnten auf der anderen Seite der Weltkugel so rasant vermehrt, dass sie die ursprünglichen, einheimischen Tierarten des Inselstaates bedrohen. Vor allem Vögel wie der flügellose Kiwi sind auf die Feinde nicht eingestellt – und deshalb bedroht. Darum will Neuseeland etwas tun. Und die jagdbegeisterte Bevölkerung hilft gerne. Aber jetzt tobt ein erbitterter Streit um die richtigen Methoden. Florian Bahrdt hat auf der anderen Seite der Erdkugel Menschen getroffen, die alle ihre Natur- und Tierwelt retten wollen, nur eben auf unterschiedliche Art und Weise. (Autor: Florian Bahrdt, ARD Singapur)

Schweiz: Das Anti-Wolf-Halsband:

Wenn Hirte Oliver Gottsponer seine Walliser Schwarznasenschafe auf die Alp bringt, hat er neuerdings Angst, denn seine Tiere werden regelmäßig von Wölfen gerissen. Obwohl er hohe Elektrozäune für viel Geld gebaut hat, überspringen die Wölfe diese mittlerweile mühelos. Sogar bis an die Ortschaften kommen die Tiere heran und reißen neben Wohnhäusern Ziegen in ihren Gehegen. Forscher wollen nun helfen: Im Kanton Waadt hat Davide Städler ein Dufthalsband im Labor entwickelt, das Wölfe von Nutztierherden fernhalten soll. Der Trick: künstlicher Wolfsduft, der den Raubtieren das Gefühl vermitteln soll, in das Territorium eines anderen Wolfes einzudringen. Ist ein Zusammenleben von Wolf und Mensch doch möglich? (Autor: Matthias Ebert, ARD Genf)

(TV-Ausstrahlung)

19:15

Sportschau

Fußball-Bundesliga

Details
Sportschau

Hamburger SV - 1. FC Magdeburg
2. Liga
Der 9. Spieltag

SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Nürnberg
2. Liga
Der 9. Spieltag

SSV Ulm 1846 Fussball - Karlsruher SC
2. Liga
Der 9. Spieltag

20:00

Tagesschau

20:15

Tatort

Murot und das 1000-jährige Reich

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Besetzung
Termine
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Hagen von Strelow befindet sich auf dem Flug von Südamerika nach Frankfurt am Main. Er ist ein gesuchter Kriegsverbrecher, dem in Deutschland der (späte) Prozess gemacht werden soll. Vor Ort erwarten ihn Kommissar Murot (Ulrich Tukur) und seine Assistentin Wächter (Barbara Philipp). Murot war ihm schon vor 30 Jahren auf der Spur, aber Hagen von Strelow konnte im letzten Moment entkommen. 1944 hatten von Strelow (Ludwig Simon) und Kommissar Rother (Ulrich Tukur) in einem kleinen Dorf an einer Mordermittlung teilgenommen. Ein britischer Pilot, der im Besitz brisanter, kriegsentscheidender Dokumente war, ist ermordet worden. Im Verlauf der Ermittlung stellt sich heraus, dass der kriegsmüde Ermittler Rother alles tut, damit die Unterlagen nicht in die Hände der Nazis fallen, und schützt auch noch die im Dorf untergetauchte Jüdin Else Weiß (Barbara Philipp). Mit fatalen Folgen? 

Besetzung und Stab

Rolle Darsteller
Felix Murot Ulrich Tukur
Magda Wächter Barbara Philipp
Hagen von Strelow Ludwig Simon
Bernhard Tabler Cornelius Obonya
Schmied Lobus André Meyer
Gerda Lobus Melanie Straub
Waltraus Lobus Viola Hinz
Clara Breuninger Imogen Kogge
Balthasar Herold Marius Ahrendt
Postbeamter Karl Gerd Lohmeyer
Kamera: Max Preiss
Buch: Michael Proehl
Buch: Dirk Morgenstern
Regie: Matthias X. Oberg

21:45

Brokenwood - Mord in Neuseeland: Das Bild des Grauens

Filme im Ersten

Details
Besetzung
Termine
Fernsehfilme im Ersten

Das idyllische Brokenwood wird zum Drehort der TV-Show „All Things Old an Beautiful“. Das Gesicht der Serie, Brian Bottoms (Mark Hadlow), schätzt den Wert kostbarer Sammlerstücke und kurioser Schätze. Als er am Morgen nach der Aufzeichnung im Motelzimmer ermordet auf einer spanischen Garotte, einem furchteinflößenden Folter- und Henkerstuhl, gefunden wird, liegt für Detective Mike Shepherd (Neill Rea) ein tragischer Zusammenhang mit seiner Leidenschaft nahe. Trotz der dünnen Wände will niemand etwas gehört haben! Sims (Fern Sutherland) findet heraus, dass der Tote weder vor krummen Geschäften noch vor Betrug oder Erpressung zurückschreckte. Vom betrogenen Antiquitätenhändler Sydney Simpson (Carl Bland) bis zum feinen „Lord” Ashbury (James Richard Marshall) könnte jeder Zeuge zugleich Täter sein. Auch Brians verärgerte TV-Crew kommt in den Fokus, doch alle haben genau für die Tatzeit stichfeste Alibis! Erst als Shepherd die letzten Selfies des Opfers noch einmal genauer anschaut, entdeckt er ein verräterisches Detail.

Einen weiteren Film der neuen Staffel zeigt Das Erste am 27. Oktober: „Brokenwood – Mord in Neuseeland: Die drei Hexen“. 

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(TV-Ausstrahlung)

Besetzung und Stab

Rolle Darsteller
Mike Shepherd Neill Rea
Kristin Sims Fern Sutherland
Detective Constable Sam Breen Nic Sampson
Gina Kadinsky Cristina Serban Ionda
Mrs. Marlowe Elizabeth McRae
Frankie Oades "Frodo" Karl Willetts
Ray Neilson Jason Hoyte
Trudy Neilson Tracy Lee Gray
Jools Fahey Ingrid Park
Lord Anthony Ashbury James Richard Marshall
Brian Bottoms Mark Hadlow
Jennifer Furroughs Katrina Hobbs
Dennis Buchanan Shane Cortese
Buzz McLarty Bruce Hopkins
Sydney Simpson Carl Bland
Cushla Lucinda Hare
Andie Powell Amber Curreen
Louise Rice Nisha Madhan
Gemma Lowe Edith Poor
D. K. Tremaine Matariki Whatarau
Marcus Donovan Peter Feeney
Glen Tyson Ryan O'Kane
Bernie Lazenby John Sumner
Musik: Joel Haines
Kamera: Drew Sturge
Buch: Timothy Balme
Regie: Katie Wolfe

23:15

Tagesthemen

mit Sport und Wetter | Moderation: Jessy Wellmer

23:35

ttt – titel, thesen, temperamente

Details
Termine
Max Moor und Siham El-Maimouni

Die Star-Philosophen auf der Messe – Yuval Noah Harari und Kohei Saito über die Frage: Wie kriegen wir das noch hin?

Yuval Noah Harari ist einer der großen Namen dieser Messe. In seinem neuen Buch „NEXUS“ beschreibt er die „Menschheit am Rande einer existenziellen Krise“ und fragt: „Wenn wir so weise sind, warum sind wir dann so selbstzerstörerisch? Wir sind gleichzeitig die klügsten und dümmsten Tiere der Welt. Wir sind so klug, dass wir Atomraketen und superintelligente Algorithmen hervorbringen. Und wir sind so dumm, dass wir mit der Produktion dieser Dinge weitermachen, obwohl wir nicht sicher sind, ob wir sie beherrschen können, und obwohl wir uns selbst vernichten könnten.“

Im Gespräch mit „ttt“ diskutieren Harari und der japanische Star-Philosoph Kohei Saito, dessen Buch „Systemsturz – Der Sieg der Natur über den Kapitalismus“ sich über 500.000-mal! verkauft hat, ob es einen „Systemsturz“ brauche, um eine lebenswertere Zukunft für die Menschheit zu schaffen. Wie könnte ein friedlicheres, gerechteres, klimafreundlicheres Gesellschaftssystem aussehen, um imperiale Kriege, Klimakollaps und KI-Dystopien zu vermeiden?

Beitrag: Jella Mehringer

Der Ehrengast Italien – Statt Dolce Vita politische Einflussnahme auf Literatur, Medien und Kultur?

Autoren, die sich mit ihren Büchern und Meinungsäußerungen Feinde in den höchsten Rängen der Politik machen, Schriftsteller, die die postfaschistische Ministerpräsidentin vor Gericht verklagt und denen geplante Auftritte und Sendungen beim Staatssender RAI gestrichen werden: Das alles ist gerade Realität in Italien.

„ttt“ ist nach Rom zum aktuell wohl bekanntesten italienischen Autor gefahren. Roberto Saviano, Mafia-Enthüllungsjournalist, sollte eigentlich in Frankfurt gar nicht dabei sein. Die offizielle italienische Delegation habe man mit „originelleren Autoren“ versehen, so die Begründung für Savianos Ausschluss. Saviano ist auch einer der härtesten Kritiker der aktuellen Regierung. In seinem jüngsten Buch „Falcone“ geht es wieder um die Mafia, genauer um den sizilianischen Richter und Mafiajäger Giovanni Falcone, der 1992 einem Mafia-Attentat zum Opfer fiel.

Essen als Mittel des Kulturkampfs – das sagt viel über den Zustand Italiens aus, findet Alberto Grandi: Sein Buch „Mythos Nationalgericht“ ist auch eine Sozialgeschichte Italiens, aber weil er nationale Heiligtümer wie Pizza und Carbonara, Balsamico und Parmesan vom Sockel holt, wird er angefeindet, auch von hochrangigen Politikern. Die wachsende Einflussnahme der Regierung auf Kultur- und Medienschaffende sei derzeit überall zu spüren, sagt auch die Autorin Igiaba Scego. In ihrem autofiktiven Roman „Kassandra in Mogadischu“ verarbeitet sie die italienische Kolonialgeschichte und welche Spuren sie hinterlassen hat, in einem Land, das heute zu den rigorosesten in Europa gehört, wenn es um Migrations- und Abschottungspolitik geht.

Igiaba Scego ist eine literarische Entdeckung, die als Teil der offiziellen Delegation ein anderes, vielfältigeres Italien repräsentiert.

„ttt“ hat mit Roberto Saviano, Alberto Grandi und Igiaba Scego darüber gesprochen, wie sie ihr Heimatland in diesen Tagen wahrnehmen.

Beitrag: Celine Schäfer

Italienische Autor:innen auf der Buchmesse - kritisch, kreativ, lesenswert

Die gerade mit dem wichtigsten Literaturpreis Italiens, dem „Premio Strega“, ausgezeichnete Donatella Di Pietrantonio ist Teil der italienischen Delegation, gehört aber gleichzeitig zu den 41 Autoren, die einen offenen Brief unterzeichnet haben, in dem sie die immer stärkere Einmischung der Politik in Kultur und Literatur kritisieren. Sie stellt ihren neuen Roman „Die zerbrechliche Zeit“ vor. Darin erzählt sie von einem realen Femizid in den Abruzzen und von einer patriarchal geprägten Gesellschaft, in der Frauen oft nur eine untergeordnete, abhängige Rolle zugewiesen bekommen.

„ttt“ hat mit den Autor:innen Paolo Giordano, Antonio Scurati und Donatella Di  Pietrantonio gesprochen, über ihre aktuellen Bücher, den Gastlandauftritt und die postfaschistische Regierung.

Beitrag: Celine Schäfer

Anne Applebaum – Die Friedenpreisträgerin warnt vor autoritären Netzwerken und der „Achse der Autokraten“

Ihre Analysen über die sowjetische Welt wurden zu Bestsellern, für ihr Buch über das Straflagersystem „Gulag“ bekam sie 2004 den Pulitzer Preis.

In ihrem aktuellen Buch „Die Achse der Autokraten“ schreibt sie jetzt als Zeitzeugin über die Bedrohungen der Gegenwart: Es ist ein Bericht darüber, wie Autokratien wie Russland, China und Iran zusammenarbeiten und sich unterstützen, um ihre nationale und internationale Macht auszubauen: Ein Netzwerk von Diktatoren, die ihre Bindungen hauptsächlich, so Applebaum, „nicht durch Ideale, sondern durch Geschäfte“ zementieren.

Beitrag: Katja Deiß

Max Moor im Gespräch mit Caroline Peters – Die Schauspielerin und Schriftstellerin über ihren Debütroman „Ein anderes Leben“

Hype um die neue Romantik: Die „Bridgerton“-Autorin Julia Quinn kommt – und junge Frauen stehen Kopf!

Es geht um „New Adult“, „Romance“ und „Fantasy“. Geschichten rund um Liebe, Sex und all die üblichen Probleme des Erwachsenwerdens, mal in historischen Settings, mal in fantastischen Welten voller geheimnisvoller Wesen, mal mitten in unserer Gegenwart angesiedelt. Gerne auch „spicy“, voller Begehren und sexueller Phantasien.

Eine der großen international bekannten Schriftstellerinnen aus dem Genre „Romance“ ist die US-Amerikanerin Julia Quinn.  

24 Jahre nachdem sie das erste Buch der Reihe um die adlige „Bridgerton“-Familie veröffentlicht hat, ist die Autorin zu Gast in Frankfurt und wird von ihren Fans sehnlichst erwartet. Der Hype um „Bridgerton“ ist seither groß. Wieso kommt das bei den Fans so gut an? Und weshalb wird ausgerechnet eine Regency-Romanze als feministische Utopie gefeiert?

Darüber spricht „ttt“ mit Julia Quinn.

Beitrag: Sara Willems  

„ttt – titel thesen temperamente“ ist am Sendetag ab 20:00 Uhr in der ARD Mediathek verfügbar.

 
nachts (So. auf Mo.)

00:20

Die Klapperschlange

Filme im Ersten

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Besetzung
Fernsehfilme im Ersten

New York in naher Zukunft: Das einstmals pulsierende Manhattan ist eine hermetisch abgeriegelte Gefängnisinsel. Da die Verurteilten sich selbst überlassen sind, regiert in der düsteren Ruinenstadt die Gewalt. Als der US-Präsident (Donald Pleasence) nach einem Flugzeugabsturz dort geortet wird, setzt Einsatzleiter Hauk (Lee Van Cleef) alles auf eine riskante Karte: Ein verurteilter Verbrecher, der einstige Kriegsheld Snake Plissken (Kurt Russell), soll den Präsidenten im Alleingang herausholen. Um den Erfolgsdruck zu erhöhen, lässt Hauk in Plisskens Halsschlagader eine Sprengkapsel implantieren, die binnen vierundzwanzig Stunden entschärft werden muss. Nach seiner Landung in Manhattan findet Plissken heraus, mit wem er es zu tun bekommt: Der Unterweltherrscher Duke (Isaac Hayes) will das Leben des Präsidenten gegen die Freilassung seiner Gang tauschen. Auch Dukes Berater Brain (Harry Dean Stanton) möchte diese Chance nutzen. Während Plissken schon bald auf Leben und Tod kämpfen muss, bleiben ihm nur wenige Stunden für seine aussichtslos scheinende Mission. 

  • Audiodeskription
(TV-Ausstrahlung)

Besetzung und Stab

Rolle Darsteller
Snake Plissken Kurt Russell
Hauk Lee van Cleef
Cabbie Ernest Borgnine
Präsident Donald Pleasence
Duke Isaac Hayes
Das Mädchen im Chock Full On Season Hubley
Rehme Tom Atkins
Außenminister Charles Cyphers
Harold Brain Hellman Harry Dean Stanton
Maggie Adrienne Barbeau
Romero Frank Doubleday
Musik: John Carpenter
Musik: Alan Howarth
Kamera: Dean Cundey
Buch: John Carpenter
Buch: Nick Castle
Regie: John Carpenter

01:55

Tagesschau

02:00

Brokenwood - Mord in Neuseeland: Das Bild des Grauens

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Fernsehfilme im Ersten

Das idyllische Brokenwood wird zum Drehort der TV-Show „All Things Old an Beautiful“. Das Gesicht der Serie, Brian Bottoms (Mark Hadlow), schätzt den Wert kostbarer Sammlerstücke und kurioser Schätze. Als er am Morgen nach der Aufzeichnung im Motelzimmer ermordet auf einer spanischen Garotte, einem furchteinflößenden Folter- und Henkerstuhl, gefunden wird, liegt für Detective Mike Shepherd (Neill Rea) ein tragischer Zusammenhang mit seiner Leidenschaft nahe. Trotz der dünnen Wände will niemand etwas gehört haben! Sims (Fern Sutherland) findet heraus, dass der Tote weder vor krummen Geschäften noch vor Betrug oder Erpressung zurückschreckte. Vom betrogenen Antiquitätenhändler Sydney Simpson (Carl Bland) bis zum feinen „Lord” Ashbury (James Richard Marshall) könnte jeder Zeuge zugleich Täter sein. Auch Brians verärgerte TV-Crew kommt in den Fokus, doch alle haben genau für die Tatzeit stichfeste Alibis! Erst als Shepherd die letzten Selfies des Opfers noch einmal genauer anschaut, entdeckt er ein verräterisches Detail.

Einen weiteren Film der neuen Staffel zeigt Das Erste am 27. Oktober: „Brokenwood – Mord in Neuseeland: Die drei Hexen“. 

  • Audiodeskription
(TV-Ausstrahlung)

Besetzung und Stab

Rolle Darsteller
Mike Shepherd Neill Rea
Kristin Sims Fern Sutherland
Detective Constable Sam Breen Nic Sampson
Gina Kadinsky Cristina Serban Ionda
Mrs. Marlowe Elizabeth McRae
Frankie Oades "Frodo" Karl Willetts
Ray Neilson Jason Hoyte
Trudy Neilson Tracy Lee Gray
Jools Fahey Ingrid Park
Lord Anthony Ashbury James Richard Marshall
Brian Bottoms Mark Hadlow
Jennifer Furroughs Katrina Hobbs
Dennis Buchanan Shane Cortese
Buzz McLarty Bruce Hopkins
Sydney Simpson Carl Bland
Cushla Lucinda Hare
Andie Powell Amber Curreen
Louise Rice Nisha Madhan
Gemma Lowe Edith Poor
D. K. Tremaine Matariki Whatarau
Marcus Donovan Peter Feeney
Glen Tyson Ryan O'Kane
Bernie Lazenby John Sumner
Musik: Joel Haines
Kamera: Drew Sturge
Buch: Timothy Balme
Regie: Katie Wolfe

03:30

Tagesschau

03:35

ttt – titel, thesen, temperamente

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Max Moor und Siham El-Maimouni

Die Star-Philosophen auf der Messe – Yuval Noah Harari und Kohei Saito über die Frage: Wie kriegen wir das noch hin?

Yuval Noah Harari ist einer der großen Namen dieser Messe. In seinem neuen Buch „NEXUS“ beschreibt er die „Menschheit am Rande einer existenziellen Krise“ und fragt: „Wenn wir so weise sind, warum sind wir dann so selbstzerstörerisch? Wir sind gleichzeitig die klügsten und dümmsten Tiere der Welt. Wir sind so klug, dass wir Atomraketen und superintelligente Algorithmen hervorbringen. Und wir sind so dumm, dass wir mit der Produktion dieser Dinge weitermachen, obwohl wir nicht sicher sind, ob wir sie beherrschen können, und obwohl wir uns selbst vernichten könnten.“

Im Gespräch mit „ttt“ diskutieren Harari und der japanische Star-Philosoph Kohei Saito, dessen Buch „Systemsturz – Der Sieg der Natur über den Kapitalismus“ sich über 500.000-mal! verkauft hat, ob es einen „Systemsturz“ brauche, um eine lebenswertere Zukunft für die Menschheit zu schaffen. Wie könnte ein friedlicheres, gerechteres, klimafreundlicheres Gesellschaftssystem aussehen, um imperiale Kriege, Klimakollaps und KI-Dystopien zu vermeiden?

Beitrag: Jella Mehringer

Der Ehrengast Italien – Statt Dolce Vita politische Einflussnahme auf Literatur, Medien und Kultur?

Autoren, die sich mit ihren Büchern und Meinungsäußerungen Feinde in den höchsten Rängen der Politik machen, Schriftsteller, die die postfaschistische Ministerpräsidentin vor Gericht verklagt und denen geplante Auftritte und Sendungen beim Staatssender RAI gestrichen werden: Das alles ist gerade Realität in Italien.

„ttt“ ist nach Rom zum aktuell wohl bekanntesten italienischen Autor gefahren. Roberto Saviano, Mafia-Enthüllungsjournalist, sollte eigentlich in Frankfurt gar nicht dabei sein. Die offizielle italienische Delegation habe man mit „originelleren Autoren“ versehen, so die Begründung für Savianos Ausschluss. Saviano ist auch einer der härtesten Kritiker der aktuellen Regierung. In seinem jüngsten Buch „Falcone“ geht es wieder um die Mafia, genauer um den sizilianischen Richter und Mafiajäger Giovanni Falcone, der 1992 einem Mafia-Attentat zum Opfer fiel.

Essen als Mittel des Kulturkampfs – das sagt viel über den Zustand Italiens aus, findet Alberto Grandi: Sein Buch „Mythos Nationalgericht“ ist auch eine Sozialgeschichte Italiens, aber weil er nationale Heiligtümer wie Pizza und Carbonara, Balsamico und Parmesan vom Sockel holt, wird er angefeindet, auch von hochrangigen Politikern. Die wachsende Einflussnahme der Regierung auf Kultur- und Medienschaffende sei derzeit überall zu spüren, sagt auch die Autorin Igiaba Scego. In ihrem autofiktiven Roman „Kassandra in Mogadischu“ verarbeitet sie die italienische Kolonialgeschichte und welche Spuren sie hinterlassen hat, in einem Land, das heute zu den rigorosesten in Europa gehört, wenn es um Migrations- und Abschottungspolitik geht.

Igiaba Scego ist eine literarische Entdeckung, die als Teil der offiziellen Delegation ein anderes, vielfältigeres Italien repräsentiert.

„ttt“ hat mit Roberto Saviano, Alberto Grandi und Igiaba Scego darüber gesprochen, wie sie ihr Heimatland in diesen Tagen wahrnehmen.

Beitrag: Celine Schäfer

Italienische Autor:innen auf der Buchmesse - kritisch, kreativ, lesenswert

Die gerade mit dem wichtigsten Literaturpreis Italiens, dem „Premio Strega“, ausgezeichnete Donatella Di Pietrantonio ist Teil der italienischen Delegation, gehört aber gleichzeitig zu den 41 Autoren, die einen offenen Brief unterzeichnet haben, in dem sie die immer stärkere Einmischung der Politik in Kultur und Literatur kritisieren. Sie stellt ihren neuen Roman „Die zerbrechliche Zeit“ vor. Darin erzählt sie von einem realen Femizid in den Abruzzen und von einer patriarchal geprägten Gesellschaft, in der Frauen oft nur eine untergeordnete, abhängige Rolle zugewiesen bekommen.

„ttt“ hat mit den Autor:innen Paolo Giordano, Antonio Scurati und Donatella Di  Pietrantonio gesprochen, über ihre aktuellen Bücher, den Gastlandauftritt und die postfaschistische Regierung.

Beitrag: Celine Schäfer

Anne Applebaum – Die Friedenpreisträgerin warnt vor autoritären Netzwerken und der „Achse der Autokraten“

Ihre Analysen über die sowjetische Welt wurden zu Bestsellern, für ihr Buch über das Straflagersystem „Gulag“ bekam sie 2004 den Pulitzer Preis.

In ihrem aktuellen Buch „Die Achse der Autokraten“ schreibt sie jetzt als Zeitzeugin über die Bedrohungen der Gegenwart: Es ist ein Bericht darüber, wie Autokratien wie Russland, China und Iran zusammenarbeiten und sich unterstützen, um ihre nationale und internationale Macht auszubauen: Ein Netzwerk von Diktatoren, die ihre Bindungen hauptsächlich, so Applebaum, „nicht durch Ideale, sondern durch Geschäfte“ zementieren.

Beitrag: Katja Deiß

Max Moor im Gespräch mit Caroline Peters – Die Schauspielerin und Schriftstellerin über ihren Debütroman „Ein anderes Leben“

Hype um die neue Romantik: Die „Bridgerton“-Autorin Julia Quinn kommt – und junge Frauen stehen Kopf!

Es geht um „New Adult“, „Romance“ und „Fantasy“. Geschichten rund um Liebe, Sex und all die üblichen Probleme des Erwachsenwerdens, mal in historischen Settings, mal in fantastischen Welten voller geheimnisvoller Wesen, mal mitten in unserer Gegenwart angesiedelt. Gerne auch „spicy“, voller Begehren und sexueller Phantasien.

Eine der großen international bekannten Schriftstellerinnen aus dem Genre „Romance“ ist die US-Amerikanerin Julia Quinn.  

24 Jahre nachdem sie das erste Buch der Reihe um die adlige „Bridgerton“-Familie veröffentlicht hat, ist die Autorin zu Gast in Frankfurt und wird von ihren Fans sehnlichst erwartet. Der Hype um „Bridgerton“ ist seither groß. Wieso kommt das bei den Fans so gut an? Und weshalb wird ausgerechnet eine Regency-Romanze als feministische Utopie gefeiert?

Darüber spricht „ttt“ mit Julia Quinn.

Beitrag: Sara Willems  

„ttt – titel thesen temperamente“ ist am Sendetag ab 20:00 Uhr in der ARD Mediathek verfügbar.

04:20

Brisant

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04:40

Tagesschau

04:45

Weltspiegel

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Großbritannien: 5000 Häftlinge profitieren von Gefängniskrise:

Die englischen Gefängnisse sind berühmt für ihre schlechten Zustände - und seit geraumer Zeit sind sie zudem auch noch komplett überfüllt. Schon jetzt werden Häftlinge vorübergehend in Polizeistationen festgehalten, um den Druck zu verringern. Ende September trat deshalb ein neuer Plan in Kraft: Bestimmte Häftlinge dürfen dann schon nach nur 40 Prozent der abgesessenen Zeit freigelassen werden. Das große Problem hierbei allerdings: Die lokalen Behörden haben nicht genug Mitarbeiter, um die vorzeitig entlassenen Straftäter zu beaufsichtigen oder gar zu betreuen. Und so gehen die allermeisten Briten davon aus, dass nicht nur die Kriminalität auf den Straßen wieder steigen wird, sondern dass ein Großteil der frühzeitig Entlassenen bald wieder im Knast sein wird. (Autorin: Annette Dittert, ARD London)

Moskaus hybrider Krieg gegen Moldau:

Mehr als 1200 Kilometer lang ist die Grenze zur Ukraine: Spätestens seit dem Ausbruch des Krieges fühlt sich auch das kleine Nachbarland Moldau von Russland bedroht. Am Sonntag wählen die Menschen in Moldau ein neues Staatsoberhaupt und stimmen über eine mögliche EU-Mitgliedschaft ab. Damit könnte der Weg in die Europäische Union in der Verfassung von Moldau verankert werden. Kremltreue Kreise arbeiten mit Hochtouren daran, das zu verhindern: kofferweise Geld und Material mit pro-russischen Fake-News sind bereits konfisziert worden, bezahlte Demonstrant:innen gegen den EU-Beitritt sind überführt. Aber die Propaganda ist längst in vielen Köpfen hängen geblieben. (Autorin: Silke Diettrich, ARD Moskau)

Georgien: Am Scheideweg zwischen Russland und der EU:

Von Tiflis bis ins kleinste Dorf: Georgiens Regierungspartei, der „Georgische Traum“, hat massenweise Wahlplakate geklebt, die die Flagge Georgiens Seite an Seite mit jener der EU zeigen. Einen Beitritt wünscht sich die große Mehrheit der Georgier seit Jahren. Tatsächlich arbeitet der „Georgische Traum“ seit Monaten mit autokratischen Mitteln gegen die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen an. Im Frühjahr hatten Zehntausende, vor allem junge Georgier, dagegen protestiert. Im Zentrum: Gesetze, die das Ende einer freien Zivilgesellschaft bringen könnten und Vorbilder in Russland haben. Das fürchtet auch die EU und hat weitere Beitrittsschritte erstmal ausgesetzt. Trotzdem: Das Land ist gespalten, zwischen einer Regierung, die ihren konservativen Wählern traditionelle Werte verspricht und einer schwachen, nicht wirklich geeinten Opposition. Das kleine, aber strategisch wichtige Land am Kaukasus steht vor am Scheideweg zwischen Moskau und Brüssel – und vor einem heißen Herbst. (Autor: Norbert Hahn, ARD Moskau)

Türkei: Menschen im Erdbebengebiet geben nicht auf:

Mehr als anderthalb Jahre nach dem verheerenden Erdbeben in der Südtürkei gleicht die Stadt Hatay heute einer gigantischen Baustelle. Doch das Leben steht vielerorts noch immer still. Viele Bewohner klagen über Depressionen und Hoffnungslosigkeit, die Ärztekammer spricht von hoher Suizidgefahr. „Manchmal fühle ich nur Dunkelheit in mir“, sagt Sängerin Ehzan. „Die Arbeit für das Orchester hält mich am Leben.“ In einem kleinen Container proben sie und andere Musiker einmal die Woche. Sie arbeiten auf ein Konzert hin, das den Menschen in Hatay Mut machen soll – trotz aller Schwierigkeiten. Auch Ceylan, 38 Jahre, tut sich schwer, wieder auf die Beine zu kommen. Sie verlor ihre Eltern, lag selbst sechs Tage verschüttet unter den Trümmern. „Vom Staat kommt zu wenig“, sagt sie, „wir wurden hier vergessen." (Autorin: Katharina Willinger, ARD Istanbul)

Neuseeland: Streit um Jagd auf invasive Tierarten:

Neuseeland hat ein Problem mit Tieren: Und zwar mit den denen, die von den ersten europäischen Siedlern vor rund 300 Jahren mitgebracht wurden, vor allem Wildkatzen, Ratten, Opossums. Die haben sich in den vergangenen Jahrzehnten auf der anderen Seite der Weltkugel so rasant vermehrt, dass sie die ursprünglichen, einheimischen Tierarten des Inselstaates bedrohen. Vor allem Vögel wie der flügellose Kiwi sind auf die Feinde nicht eingestellt – und deshalb bedroht. Darum will Neuseeland etwas tun. Und die jagdbegeisterte Bevölkerung hilft gerne. Aber jetzt tobt ein erbitterter Streit um die richtigen Methoden. Florian Bahrdt hat auf der anderen Seite der Erdkugel Menschen getroffen, die alle ihre Natur- und Tierwelt retten wollen, nur eben auf unterschiedliche Art und Weise. (Autor: Florian Bahrdt, ARD Singapur)

Schweiz: Das Anti-Wolf-Halsband:

Wenn Hirte Oliver Gottsponer seine Walliser Schwarznasenschafe auf die Alp bringt, hat er neuerdings Angst, denn seine Tiere werden regelmäßig von Wölfen gerissen. Obwohl er hohe Elektrozäune für viel Geld gebaut hat, überspringen die Wölfe diese mittlerweile mühelos. Sogar bis an die Ortschaften kommen die Tiere heran und reißen neben Wohnhäusern Ziegen in ihren Gehegen. Forscher wollen nun helfen: Im Kanton Waadt hat Davide Städler ein Dufthalsband im Labor entwickelt, das Wölfe von Nutztierherden fernhalten soll. Der Trick: künstlicher Wolfsduft, der den Raubtieren das Gefühl vermitteln soll, in das Territorium eines anderen Wolfes einzudringen. Ist ein Zusammenleben von Wolf und Mensch doch möglich? (Autor: Matthias Ebert, ARD Genf)

(TV-Ausstrahlung)
 

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