Tim Mälzers Einkaufsratgeber: Das sollten Sie beim Kauf von Eiern beachten

Eier
Beim Eierkauf gibt es Einiges zu beachten | Bild: dpa

Diese Zahl kennzeichnet Bio-Eier

  • Die erste Zahl auf dem Ei gibt Aufschluss über die Haltung, zum Beispiel 0 für Bio.
  • Eier aus Bodenhaltung sind zwar billiger, allerdings leben die Tiere immer im Stall. Deswegen lieber Freilandeier kaufen. Bio-Verbände wie Demeter haben die höchsten Standards in punkto Tierwohl.
  • Bio ist immer hundertprozentig gentechnikfrei.

Wie kann man die Frische von Eiern prüfen?

  • Bei verarbeiteten Produkten, wenn vorhanden, auf die Kennzeichnung achten. Im Internet gibt die Homepage der Albert-Schweitzer-Stiftung Auskunft über käfigfreie Produkte.
  • Frische erkennen Sie zum Beispiel durch Schütteln. Wenn es schlackert, ist das Ei nicht mehr so frisch.
  • Eier erst wegwerfen, wenn sie stinken. Nach Ablauf der Mindesthaltbarkeit aber in jedem Fall durcherhitzen.
  • Ohne Schale lassen sich Eier sogar einfrieren. Mit einer kleinen Prise Salz verrührt und in einer Plastikbox halten sie sich im Gefrierschrank bis zu 18 Monate.

Eier von Zweitnutzungshühnern kaufen

  • Bei Gockelprojekten werden die Männchen mit aufgezogen. Das Fleisch der Hähne eignet sich zum Beispiel gut für Suppe oder Frikassee.
  • Nach Möglichkeit Eier von Zweinutzungshühnern kaufen. Im Internet finden Sie dazu regionale Projekte.

So schützen Sie sich vor Salmonellen

  • Eier durcherhitzen. Nach 10 Minuten bei 70 Grad sind Salmonellen unschädlich!
  • Für Speisen mit rohen Eiern wie Tiramisu oder Mayonnaise nur ganz frische Eier verwenden!
  • Salmonellen sitzen oft auf der Schale. Deshalb nach der Zubereitung unbedingt Hände waschen.
  • Bei Raumtemperatur vermehren sich Salmonellen. Deshalb Eier von Anfang an kühlen.

Besondere Siegel beachten

  • Die Kennzeichnung gibt Auskunft, aus welcher Haltung Eier kommen. Besondere Siegel weisen auf die Fütterung hin.
  • Biohennen haben immer Auslauf im Freien! Bei den Verbänden gibt es aber unterschiedliche Standards.
  • Gockelprojekte und Zweinutzungshühner fördern das Tierwohl – so müssen weniger Küken sterben.
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