US-Wahl 2020: Die Sendungen im Ersten und in der ARD-Mediathek

Donald Trump oder Joe Biden – am 3. November 2020 findet die Wahl des US-Präsidenten statt. Die Kandidaten, der Wahlkampf und die Entscheidung stehen im Mittelpunkt eines Themenschwerpunkts mit Reportagen, Dokus und Live-Sendungen.

Donnerstag, 22. Oktober | 2:40 Uhr

Weltspiegel extra: Das TV-Duell (NDR)
Trump gegen Biden – Tennessee                                 
Es sind vor allem die Unentschlossenen, um die Präsident Trump und sein Herausforderer Joe Biden im dritten TV-Duell kämpfen werden. In der 90-minütigen Live-Sendung haben die beiden ein letztes Mal die Möglichkeit, sich vor großem Publikum zu präsentieren und für sich und ihr Programm zu werben. ARD-Korrespondent Stefan Niemann moderiert aus dem Studio in Washington und ordnet mit Experten das letzte Rede-Duell der beiden Spitzenpolitiker im Präsidentschaftswahlkampf ein.
Im Livestream und im Anschluss in der ARD-Mediathek

Donnerstag, 22. Oktober | 02:40 Uhr

Weltspiegel extra: Das TV-Duell (NDR)
Trump gegen Biden – Tennessee                                 
Es sind vor allem die Unentschlossenen, um die Präsident Trump und sein Herausforderer Joe Biden im dritten TV-Duell kämpfen werden. In der 90-minütigen Live-Sendung haben die beiden ein letztes Mal die Möglichkeit, sich vor großem Publikum zu präsentieren und für sich und ihr Programm zu werben. ARD-Korrespondent Stefan Niemann moderiert aus dem Studio in Washington und ordnet mit Experten das letzte Rede-Duell der beiden Spitzenpolitiker im Präsidentschaftswahlkampf ein.
Im Livestream und im Anschluss in der ARD-Mediathek

Montag, 26. Oktober, 22:50 Uhr

Im Wahn - Trump und die Amerikanische Katastrophe (NDR)
Film von Stephan Lamby und Klaus Brinkbäumer
Die USA erleben eine mehrfache Katastrophe: Kein anderes Land der Erde ist so stark von der Corona-Pandemie betroffen, der Einbruch der Wirtschaft ist dramatisch, der Anstieg der Arbeitslosigkeit ebenfalls. Und das mitten im Wahljahr, in dem der Präsident vehement um seine Wiederwahl kämpft. Die beiden preisgekrönten Autoren Klaus Brinkbäumer und Stephan Lamby haben Donald Trump und den dramatischen Wahlkampf seit Juni 2019 aus der Nähe beobachtet. Sie haben mit zahlreichen Anhängern und Kritikern des Präsidenten gesprochen, darunter Trump-Berater Sebastian Gorka, der ehemalige Kommunikationschef des Weißen Hauses Anthony Scaramucci, die Harvard-Historikerin Jill Lepore, CNN-Reporter Jim Acosta, Susan Glasser von The New Yorker, Blogger Judd Legum und Bundesaußenminister Heiko Maas.
Online first ab 18:00 Uhr am Sendetag

Mittwoch, 28. Oktober 2020, 22:50 Uhr

Trump und das FBI - Eine amerikanische Affäre (SWR)
Film von David Carr-Brown und Fabrizio Calvi
Gleich zu Beginn seiner Amtszeit im Januar 2017 hat Präsident Donald Trump dem FBI, der mächtigsten Sicherheitsbehörde der USA, den Kampf angesagt. Trump ist davon überzeugt, dass das FBI hinter Verschwörungstheorien gegen ihn stehe, eine beispiellose „Hexenjagd“ organisiere und nur darauf aus sei, seinen Erfolg als Präsident zu sabotieren. Der Film beleuchtet die Kulissen des Konflikts zwischen Trump und FBI. Erzählt wird vor allem aus der Perspektive ehemaliger FBI Agenten, die den Geschäftsmann Trump in den 80er und 90er Jahren zwar ins Visier nehmen, ihn aber gewähren lassen. Namhafte amerikanische Journalisten sprechen über ihre umfangreichen Recherchen, Experten beleuchten darüber hinaus das blinde Vertrauen in die „checks and balances“ der amerikanischen Demokratie und das Außerkraftsetzen der Kontrollmechanismen während Trumps Amtszeit.
Online first ab 26. Oktober 2020, 22:50 Uhr

Samstag, 31. Oktober | 23:55 Uhr


Die lange Nacht zur US-Wahl (NDR)
Moderation: Andreas Cichowicz und Ellen Ehni
Gespräche, Reportagen und Dokumentationen über Amerika
Was wurde aus dem Plan Donald Trumps, Amerika „great again“ zu machen? War wirklich alles falsch, was er gemacht hat? Was will sein Herausforderer Joe Biden? „Die lange Nacht zur US-Wahl“ seziert in Gesprächen und Reportagen die „wunden Punkte“ der USA: Rassismus, Bildung, Waffen, Wirtschaft und die Corona-Pandemie mit ihren dramatischen Folgen. WDR-Chefredakteurin Ellen Ehni und NDR-Chefredakteur Andreas Cichowicz liefern mit Interviews Hintergrundwissen zur Wahl. Reportagen und Dokumentationen runden die Nacht ab. Fünf Stunden USA XXL sozusagen: Ein differenziertes Bild des Landes, aber auch der Träume und Sorgen der Menschen, die jetzt die Wahl haben. Zu Gast in der Sendung ist unter anderem „Tagesthemen“-Moderator Ingo Zamperoni, der bei Trumps Wahlerfolg 2016 Korrespondent in Washington war.  
Im Livestream und im Anschluss in der ARD-Mediathek

Montag, 2. November

20:15 Uhr
Trump, meine amerikanische Familie und ich (NDR)
Ingo Zamperoni unterwegs in einem zerrissenen Land
Film von Ingo Zamperoni und Birgit Wärnke
Ingo Zamperoni kennt die USA wie nur wenige, nicht nur, weil er schon als Student prägende Jahre hier verbrachte und später als US-Korrespondent über die Amerikaner berichtete. Der Moderator der ARD-„Tagesthemen“ ist mit der Amerikanerin Jiffer Bourguignon verheiratet und hat eine große Verwandtschaft in den Staaten. Und die ist ebenso gespalten über den konservativen Präsidenten Donald Trump wie das ganze Land. Schwiegervater Paul hat den umstrittenen Republikaner ins Weiße Haus gewählt. Darüber ist Zamperonis Frau Jiffer ähnlich entsetzt wie ihre Mutter Lynn. Ingo Zamperoni möchte kurz vor der Präsidentschaftswahl herausfinden, warum nicht nur seine Schwiegerfamilie, sondern das ganze Land so zerrissen ist. Zamperoni begibt sich auf eine familiäre-politische Spurensuche. Die Dokumentation von Ingo Zamperoni und Co-Autorin Birgit Wärnke ist eine liebevolle Auseinandersetzung mit den USA und den US-Amerikanern.
Online first ab 30. Oktober 2020

22:50 Uhr
Die Story im Ersten
Der Anti-Trump - Wie Joe Biden die Wahl gewinnen will (NDR)
Film von Claudia Buckenmaier und Stefan Niemann
Joe Biden präsentiert sich als Gegenentwurf zum polarisierenden und provozierenden Präsidenten: als Anti-Trump. Die Stimme der Vernunft, Mann der Mitte, klug und kompromissbereit, patriotisch und prinzipientreu, ein empathischer Landesvater. Keine Twitter-Exzesse, keine Beleidigungen, keine Lügen. Die Corona-Epidemie zwang ihn, seinen Wahlkampf weitgehend aus dem Keller seines Hauses in Delaware zu führen. Mal besonnen, mal angriffslustig. Es ist auch ein Gegenentwurf zum lauten Wahlkampf von Donald Trump. Aber wird das reichen, um den aggressiven und mit allen Mitteln um seine Macht kämpfenden Präsidenten zu schlagen? Sieg durch Understatement?
Online first ab 27. Oktober 2020

Dienstag, 3. November | 22:50 Uhr

Amerika wählt – wer wird der nächste Präsident? (NDR)
Moderation: Andreas Cichowicz
Es geht um das mächtigste Amt der Welt – das Amt des US-Präsidenten! Keine andere Funktion vereint so viel politischen Einfluss auf eine Person. In den vergangenen vier Jahren hat Donald Trump vom Weißen Haus aus regiert. Nach seinem Wahlsieg 2016 hatten viele Beobachter gehofft, dass seine „America first“-Strategie im politischen Alltag untergehen würde. Aber diese Expertinnen und Experten haben sich geirrt. Der ehemalige Immobilien-Unternehmer ist seiner politischen Linie treu geblieben, sucht über permanente Konfrontationen u. a. mit China, Russland und der Europäischen Union seinen politischen Erfolg. Am Ende, so Trumps Dogma, müssen die USA immer gewinnen, alle anderen sind für ihn „Verlierer“. Und so sind die USA nach vier Jahren Trump gespalten wie nie. Es tobt ein Kulturkampf, der inzwischen den Bevölkerungsgruppen selbst ein Nebeneinander kaum noch möglich macht. Sein Herausforderer Joe Biden dagegen will „das Land wieder vereinen“, wie er immer wieder äußert. Er will die von Trump geschlagenen „Wunden“ heilen. In Umfragen lag er in den vergangenen Monaten stets vorn, aber Trump holt derzeit auf. Moderator Andreas Cichowicz führt mit Expertinnen und Experten im Studio durch die Live-Sendung. Das ARD-Wahlteam um Jörg Schönenborn präsentiert die Ergebnisse aus den einzelnen Bundesstaaten und ordnet diese Zahlen ein. Die ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten berichten live von vielen Orten in den USA, um in Gesprächen mit den Menschen und in Reportagen die Beweggründe für die Wahlentscheidung deutlich zu machen.
Im Livestream und im Anschluss in der ARD-Mediathek

Mittwoch, 4. November

20:15 Uhr
Brennpunkt: Amerika hat gewählt (NDR)
Moderation: Andreas Cichowicz                                  
Am Tag nach der Präsidentenwahl berichtet Das Erste über die Ergebnisse der Wahl, die Folgen für die Politik in den USA und darüber hinaus. Wir fassen die Wahlnacht und die Reaktionen zusammen. Dazu schalten wir zu den ARD-Korrespondenten und zu Experten, um das Wahlergebnis einzuordnen. Die Sendung wird live aus dem ARD-Studio in Washington gesendet.
Im Livestream und im Anschluss in der ARD-Mediathek

21:00 Uhr
maischberger. US-Wahl 2020 (WDR)

23:20 Uhr
Armes, reiches New York - Die ungleiche Krise (WDR)

Film von Stefanie Dodt und Christiane Meier
New York wurde im Frühjahr heftig von der Pandemie getroffen, fast 800 Menschen starben im April an den Folgen von Covid-19 – täglich. Seitdem ist die Stadt nicht zur Ruhe gekommen: Ein dreimonatiger Shutdown, der noch immer nur stückweise gelockert wird, die „Black Lives Matter“-Proteste, die Präsidentschaftswahl, aber vor allem die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie und die wachsende Ungleichheit beschäftigen die Menschen. Hier leben extrem Arme und extrem Reiche dicht nebeneinander, und so zeigt sich in New York wie unter einem Brennglas, was ganz Amerika spaltet.
Die Autorinnen von Stefanie Dodt und Christiane Meier, haben über acht Monate drei New Yorker Familien begleitet, aus drei unterschiedlichen Lebenswelten, unten, oben und in der Mitte der Gesellschaft.
Das ganze Land kämpft mit strukturellen Problemen: Die Krankheit wird zum Verstärker der Ungleichheit. Welche Antworten werden die Familien in New York finden? Wie können sie die Krise meistern? Was ist entscheidend für ihre Zukunft - und kann ein politischer Wechsel bei der Präsidentschaftswahl ihnen helfen?
Online first ab 27. Oktober 2020

Weitere Dokus in der ARD-Mediathek:

Trumps Amerika – die fremd gewordene Supermacht (NDR)
Online seit 9. August 2020

Trumps Deutsche Bank (WDR)
Online seit 21. September 2020

Bis zum jüngsten Tag - Trump, die Evangelikalen und Israel (NDR)
Weltpremiere online am 27. Oktober 2020
In „Bis zum jüngsten Tag - Trump, die Evangelikalen und Israel“ erzählt die preisgekrönte Regisseurin Maya Zinshtein mit erstaunlichen Zugängen die Geschichte, wie verarmte Christen in Kentucky ihren letzten Penny an eine Wohltätigkeitsorganisation in Israel spenden. Sie erwarten, dass in Israel bald der Erlöser kommt und damit die letzten Tage der Menschheit anbrechen. Je unsicherer die Lage im Nahen Osten, desto früher die Wiederkunft, so ihre Weltsicht. Als konservative Evangelikale sind sie stramme Trump-Wähler. Auch US-Vizepräsident Mike Pence und Außenminister Mike Pompeo sind endzeitüberzeugte Evangelikale - ihr großer Erfolg: die Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem ungeachtet der Verschärfung der angespannten politischen Lage. Am Beispiel der kleinen Gemeinde in Kentucky erzählt der Film „Bis zum jüngsten Tag“ die Verstrickungen von Politik und Religion. Maya Zinshtein bietet exklusive Einblicke in das Weltbild US-amerikanischer Christen und deren apokalyptische Visionen, die in vielen Entscheidungen der Trump-Regierung ihren Widerhall finden.

Drogen: Amerikas längster Krieg (NDR)
Online ab 27. Oktober 2020
Auf den ersten schwarzen Präsidenten der USA folgte Donald Trump. Wie kein anderer Präsident vor ihm spaltet er die Gesellschaft, Unruhen durchziehen im Corona- und Wahljahr 2020 das Land. Rassismus und Polizeigewalt sind Wahlkampfthemen. Die Corona-Pandemie stellt auch das US-amerikanische Gefängnissystem auf die Probe. Und kein Land auf der Welt sperrt so viele Drogensüchtige ein wie die USA. Seit den 60er-Jahren haben die USA mehr als eine Billion Dollar in den „Krieg gegen Drogen“ gesteckt, 45 Millionen Menschen wurden verhaftet. Trotzdem sind die Drogen in den USA billiger geworden, haben höhere Reinheitsgrade und sind überall leicht erhältlich. Der preisgekrönte Dokumentarfilm „Drogen: Amerikas längster Krieg“ von Eugene Jarecki zeigt, wie Wegsperrmentalität und Missachtung von sozialen Umständen ein neues System der Diskriminierung und des systemischen Rassismus geschaffen haben, das auch in diesem Wahljahr enormen sozialen Sprengstoff birgt.

The King - Elvis und der amerikanische Traum (NDR/BR)
Online ab 27. Oktober 2020
In dem musikalischen Road-Movie „The King – Elvis und der amerikanische Traum“, eine Koproduktion von NDR und BR mit ITVS in den USA, reiste der vielfach ausgezeichnete Autor und Regisseur Eugene Jarecki 40 Jahre nach dem Tod von Elvis Presley dessen Lebensstationen ab: von Tupelo und Memphis nach Nashville, von Bad Nauheim über New York und Hollywood nach Las Vegas ging es in dem alten Rolls Royce des King. Eine Reise durch Amerika an einem kritischen Wendepunkt seiner Geschichte – zur Entstehungszeit des Films zog Donald Trump ins Weiße Haus ein. Prominente wie Ethan Hawke, Emmylou Harris, James Carville, Alec Baldwin, Van Jones, Chuck D und Ashton Kutcher sowie unbekannte US-Amerikanerinnen und -Amerikaner machten sich auf der Reise Gedanken über die USA. „The King – Elvis und der amerikanische Traum“ ist zugleich politische Bestandsaufnahme eines zerrissenen Landes und kulturelles Porträt.