So., 04.11.18 | 05:30 Uhr
Das Erste
Expedition Island: Eine tierisch gute Insel!
Zuerst wandelt Willi in Island auf den Spuren der Wikinger. Denn diese einzigartige Vulkaninsel im Norden Europas wurde schon vor 1000 Jahren von den Wikingern besiedelt. Und welche besonderen Tiere gibt es auf der Insel? Auch das will Willi wissen. Sein Begleiter ist der Isländer Heimir, der ihm erklärt, dass Schafe auf Island nicht einfach nur Schafe sind.
Die beiden besuchen die Schaf-Farm von Jon und Elene. Die Vorfahren ihrer Tiere wurden alle von den Wikingern auf die Insel gebracht. Willi hilft, die riesige Schafherde in den Stall zu treiben. Wie dicht das Fell der Tiere ist, kann er genau sehen, als Jon ein Schaf schert. Für Willis warmen Islandpulli hat ein Tier sein Körperkleid lassen müssen, aber das Schöne ist, dass das ja rasch wieder nachwächst.
Anschließend geht Willi auf Segeltour. Doch nicht mit irgendeinem Schiff, sondern mit einem isländischen Fischkutter, der schon vor 110 Jahren zur See hätte fahren können. Willi hält Ausschau nach den größten Säugetieren der Welt - den Walen. Warum es ausgerechnet vor Island so viele Wale gibt, erfährt er vom Kapitän. Und tatsächlich, da hinten, eine Wasserfontäne – ein Wal taucht auf.
Heimir zeigt Willi auch noch andere Tiere, zum Beispiel die weltberühmten Isländer – nicht die Zwei- sondern die Vierbeinigen. Eines muss der Reporter dabei lernen: Man sagt niemals Island-Pony, sondern immer Island-Pferd. Oder eben einfach nur "Isländer".
Die zweibeinigen Isländer lassen die vierbeinigen Isländer den Sommer über in den Bergen frei herumlaufen. Im Herbst werden die Tiere dann ins Tal geholt. Dieser Abtrieb ist ein richtiges Spektakel. Jeder der reiten kann, reitet mit – da überwindet selbst Willi seine klitzekleine Angst vor Pferden.